Aktivistin Bahar S. vor Gericht: Brandanschläge und explosive Vorwürfe!
Im Kriminalgericht Moabit wird derzeit intensiv gegen die 43-jährige Bahar S. verhandelt, die verdächtigt wird, mehrere Brandanschläge verübt zu haben. Insbesondere soll sie einen Anschlag auf die iranische Botschaft in Berlin sowie auf zwei Polizeiautos realisiert haben, indem sie Benzin vor dem Botschaftsgelände in Steglitz-Zehlendorf ausgegossen und eine brennbare Flüssigkeit während einer propalästinensischen Demonstration entzündet hat. Unter den Zuschauern befinden sich Unterstützerinnen, die wie Bahar Kuffiyahs tragen, was auf die politischen Hintergründe des Falles hinweist. Während des Verfahrens hat Bahar S. in einer Erklärung die israelische Politik während des Konflikts in Gaza stark kritisiert und sich als Teil einer größeren Bewegung dargestellt, die auf Gewalt gegen die Palästinenser aufmerksam macht, so berichtete die Berliner Zeitung.
Erhöhter Schutz für israelische Einrichtungen
Die Berliner Polizei hat in den letzten Wochen ihre Sicherheitsvorkehrungen rund um jüdische und israelische Einrichtungen signifikant verstärkt. Vor dem Hintergrund aktueller Bedrohungen, ist ein „maximal hohes Level“ an Sicherheitsmaßnahmen für die israelische Botschaft in der Hauptstadt angeordnet. Diese Entscheidung fiel nach der Festnahme von Omar A., einem Libyer, der verdächtigt wird, seit Oktober 2024 einen Anschlag auf die Botschaft geplant zu haben, so bestätigte die Polizeisprecherin Beate Ostertag. Gut 160 Objekte werden nun rund um die Uhr überwacht, nachdem die Polizei die Gefahr neu evaluiert hat, insbesondere seit dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel im Oktober 2023. Die Sicherheitslage wird kontinuierlich in Abstimmung mit nationalen und internationalen Behörden überprüft, berichtete die Tagesspiegel.
Berliner Zeitung
Details | |
---|---|
Quellen |