Wohnungsbaukrise: Baugenehmigungen weiter im Sinkflug!

Die Wohnungsbaukrise in Deutschland bleibt kritisch, da Baugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahr weiter sinken. Fachleute fordern dringend Reformen.

Hamburg, Deutschland - NAG/NAG Redaktion – Die Wohnungsbaukrise in Deutschland zeigt keine Anzeichen einer Besserung. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden im August 2024 lediglich 18.281 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von knapp sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In den ersten acht Monaten des Jahres sank die Zahl der Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser um über drei Prozent und für Einfamilienhäuser sogar um fast 12 Prozent. Insgesamt wurden bis August 141.915 Wohnungen genehmigt – fast 34.000 weniger als im Vorjahr. Solch niedrige Zahlen erreichte man zuletzt 2011, nachdem in den Vorjahren stets über 240.000 Genehmigungen erteilt wurden.

Die unzureichenden Maßnahmen der Bundesregierung und eine schwache Investitionsbereitschaft stehen im Mittelpunkt der Kritik. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, fordert rechtliche Rahmenbedingungen, um den Bauprozess zu beschleunigen und kostengünstiger zu gestalten. Die Branche erhofft sich auch von dem bevorstehenden Wohnungsgipfel Anfang Dezember in Hamburg neue Impulse für den dringend benötigten Wohnungsbau. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.presseportal.de.

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Ort Hamburg, Deutschland
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