Kampf gegen Enkeltrick: Europäische Polizei zerschlägt Betrügerbande!

Ermittlerinnen und Ermittler aus acht europäischen Ländern haben in den letzten Tagen eine beispiellose Offensive gegen die Betrugsmasche des „Enkeltricks“ gestartet. Wie berlin.de berichtet, waren bis zu 1.000 Einsatzkräfte aus 15 deutschen Bundesländern, verwenden zusammen mit Polizeibehörden aus Luxemburg, Österreich, Polen, der Schweiz, der Slowakei, Tschechien und Ungarn sowie Europol an dieser Aktion beteiligt. Zwischen dem 25. November und 6. Dezember wurden insgesamt 20 Verdächtige festgenommen, 391 Enkeltricktaten konnten insgesamt 4.854.500 Euro verhindern. Dies ist ein erheblicher Schlag gegen die hochgradig organisierten Banden, die sich speziell auf ältere Menschen konzentrieren. Unter den Festgenommenen sind diverse Altersgruppen, von 18 bis 67 Jahren, die als Anrufer oder Abholer agierten.

Schockanrufe verhindert

Diese kriminellen Anrufer aus Polen setzen auf Dramatik und nutzen geschickte Gesprächsführungen, um ältere Bürger in Schocksituationen zu versetzen.Polendirekt.de skizziert das kulturelle Herzstück von Posen, wo beträchtliche Fortschritte im Kampf gegen den Enkelbetrug erzielt wurden. Dort wurden kürzlich in einem Einfamilienhaus ein Callcenter und mehrere Täterinnen und Täter in Aktion festgenommen, die über 80.000 Euro Schaden angerichtet hatten. Zudem wurde in Warschau ein weiterer entscheidender Stützpunkt ausgehoben, der signifikant zur organisierten Kriminalität in der Region beiträgt.

Zusätzlich zu den Festnahmen wurden auch zahlreiche Beweismittel sichergestellt, wie Mobiltelefone und Bargeld. Die Zusammenarbeit der europäischen Strafverfolgungsbehörden zeigt eindrücklich, wie effektiv koordinierte Einsätze gegen länderübergreifende Betrugsmaschen vorgehen können. Angesichts der hohen Opferzahlen ist dieser Erfolg für die Sicherheitsbehörden von großer Bedeutung, da jede verhinderte Tat nicht nur monetären Schaden abwendet, sondern auch psychischen Stress für die potenziellen Opfer entgegenwirkt.