Goldene Worte: Kunstwerk von Matthias Braun für Hellersdorfer Mensahof!
Marzahn-Hellersdorf, Deutschland - Am 4. April 2025 wurde der Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Alice Salomon Hochschule in Hellersdorf entschieden. Der herausragende Gewinnerentwurf, „Billboard Pavillon“ von Künstler Matthias Braun, wird die Hochschulgemeinschaft in einem speziellen Mensahof des Erweiterungsbaus bereichern. Inspirierend ist das Zitat von Alice Salomon (1872–1948): „To make the world a better place to live in“, das als eindrucksvolle Skulptur gestaltet werden soll. Diese und weitere Details kommentierte [Die Hellersdorfer](https://www.die-hellersdorfer.berlin/2025/04/04/goldene-worte-im-neuen-mensahof/).
Matthias Braun konnte sich in einem nichtoffenen und einphasigen Wettbewerb gegen neun weitere Mitbewerber:innen durchsetzen. Die Bewertung der Entwürfe lag in den Händen einer Jury, die unter dem Vorsitz von Henrik Mayer einstimmig den Sieger kürte. Platz zwei ging an Martin Zellerhoff mit dem Konzept „Schwamm drüber – Demokratie ist lustig!“ während Susanne Pittroff mit „UPSTAIRS, DOWNSTAIRS“ den dritten Platz belegte. Die ausgezeichneten Entwürfe sind bis zum 1. Oktober 2025 online einsehbar.
Gesellschaftliche Verantwortung und Identität
Der Siegerentwurf wurde für seine starke visuelle Präsenz und die Verbindung zur Identität der Hochschule gewürdigt. Das vergoldete Schriftzug-Element verweist sowohl auf die Vergangenheit der Alice Salomon als auch auf die aktuelle Relevanz ihrer Botschaft. Ziel des Kunstwerkes ist es, ein verbindendes Element innerhalb der Hochschulgemeinschaft zu schaffen, das nicht nur die Studierenden, sondern auch das gesamte Hochschulpersonal anspricht.
Die Gesamtkosten für die Realisierung des Kunstwerks belaufen sich auf bis zu 194.500 Euro. Damit wird erneut die bedeutende Rolle der Kunst im öffentlichen Raum unterstrichen, die gerade in Hochschulen als dringend notwendig erachtet wird, um Fragen zur kulturellen Verantwortung zu stellen.
Kunstwerke in der Region
In einem weiteren Beispiel für die Verbindung von Kunst und Architektur hat Emilia Neumann kürzlich drei Skulpturen für das RheinMain CongressCenter (RMCC) geschaffen, die im kommenden Frühjahr auf dem Rasen vor dem Kongresszentrum installiert werden. Hierbei handelt es sich um Skulpturen, die das Thema Wasser auf kreative Weise thematisieren und aus im Guss eingefärbtem Beton gefertigt sind. Neumann ist eine etablierte Künstlerin mit starken Verbindungen zu Wiesbaden, und ihr Sieg in einem nichtoffenen Wettbewerb gegen sieben andere Künstler zeigt die wertvolle Rolle, die Kunst im öffentlichen Raum spielen kann. Details dazu finden sich bei [Wiesbaden lebt](https://wiesbaden-lebt.de/kunst-am-bau-was-lange-waehrt-wird-endlich-gut-2).
Ebenso bemerkenswert ist das Kunstwerk „Lauda Musica“ von Kai H. Krieger, das im Treppenaufgang des Erweiterungsbaus des Frauenlob-Gymnasiums zu finden ist. Dieses Kunstwerk, das farbenfrohe Elemente und eine Botschaft des Mutes in den schulischen Kontext vereint, wurde im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs der Stadt Mainz ausgezeichnet. Die Jury lobte die gelungene Kombination von Historie und Modernität, was die Bedeutung der Künste in der Bildung nochmals unterstreicht. Weitere Informationen hierzu können im [Sensor Magazin](https://sensor-magazin.de/kunst-am-bau-am-frauenlob-gymnasium/) nachgelesen werden.
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Ort | Marzahn-Hellersdorf, Deutschland |
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