180 Straftaten: 11-jähriger Marokkaner flieht nach Schweiz und beantragt Asyl!

Ein 11-jähriger Marokkaner, der in Deutschland 200 Straftaten beging, floh in die Schweiz, um dort Asyl zu beantragen.

Ein Elfjähriger, dessen Herkunft Marokko ist, hat binnen eines Jahres in Deutschland eine erstaunliche Serie von Straftaten begangen. Die schockierende Zahl: 180 kriminelle Handlungen, darunter Einbrüche und Diebstähle. Nun hat er es geschafft, nach einem spektakulären Fluchtversuch in die Schweiz zu entkommen und dort Asyl zu beantragen.

Dieser Junge, der unter der Betreuung des Kinder- und Jugendnotdienstes in Hamburg stand, sorgte aufgrund seiner unaufhörlichen Straftaten bereits für großes Aufsehen. Zwischen November 2022 und Sommer 2023 führte er hauptsächlich Einbrüche durch, bei denen er wertvolle Gegenstände wie Schmuck, Uhren und iPhones erbeutete. Es gibt Hinweise darauf, dass er von kriminellen Banden für diese Taten rekrutiert wurde, wie aus einem Bericht der Schweizer Zeitung Blick hervorgeht.

Versagen der Betreuer und Behörden

Trotz intensiver Bemühungen gelang es weder den Betreuern noch der Polizei, den Jungen von seinem kriminellen Pfad abzubringen. Ganze 200 Mal floh er aus der Jugendunterkunft und setzte seine Straftaten unverändert fort. Im August entschied das Familiengericht in Hamburg schließlich, den Jungen in eine geschlossene Einrichtung zu überführen. Bevor diese Maßnahme jedoch umgesetzt werden konnte, tauchte er unter und floh in die Schweiz, wo er nun Asyl beantragte. In einer E-Mail informierten die Schweizer Behörden das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) über den Asylantrag.

Der Elfjährige kam im November 2023 nach Deutschland und wurde als unbegleiteter minderjähriger Ausländer im städtischen Aufnahmezentrum für Flüchtlinge registriert. Anschließend kam er in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes. Details zum Verbleib seiner Eltern sind den Behörden bislang nicht bekannt, weshalb die Betreuung durch den Jugendnotdienst erfolgte.

Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf apollo-news.net.

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