Unbekannter schießt auf Spätkaufbesitzer in Prenzlauer Berg: Ermittlungen laufen!

Unbekannter schießt auf Spätkaufbesitzer in Prenzlauer Berg: Ermittlungen laufen!

Prenzlauer Berg, Deutschland - In der vergangenen Nacht kam es in Prenzlauer Berg zu einem bewaffneten Vorfall, der glücklicherweise ohne Verletzte blieb. Laut berlin.de schoss ein Unbekannter gegen kurz vor Mitternacht auf einen Spätkauf in der Greifswalder Straße. Ziel des Angriffs war der 24-jährige Besitzer des Ladens. Die Schüsse erfolgten durch die geöffnete Eingangstür, es gelang dem Täter jedoch nicht, den Besitzer zu treffen.

Zusätzlich zu den Schüssen auf den Laden gab es mehrere weitere Schussversuche, die ebenfalls erfolglos blieben. Zwei Männer, eine Frau und eine Jugendliche, die sich zur Tatzeit im Spätkauf aufhielten, blieben unverletzt. Die Ermittler fanden ein Projektil in der Decke des Geschäfts, was auf die Ernsthaftigkeit des Vorfalls hinweist. Vor dem Schusswechsel hatte der Täter zunächst Getränke im Spätkauf gekauft und später umgetauscht, bevor er seine Angriffe startete und anschließend in Richtung Danziger Straße floh.

Ermittlungen der Kriminalpolizei

Die Ermittlungen zu dem Vorfall wurden von der Kriminalpolizei der Direktion 1 (Nord) übernommen. Ziel der Ermittlungen ist es, die Hintergründe des Angriffs aufzuklären und den Tatverdächtigen zu identifizieren.

In einem anderen Vorfall in Berlin-Mitte, der sich bereits am 18. Dezember 2024 zutrug, schoss ein 55-jähriger Mann mit einem Pfeil und Bogen auf einen Passanten, ohne diesen zu verletzen. Dieser Fall steht derzeit im Fokus der Staatsanwaltschaft, die eine dauerhafte Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus anstrebt. Der Beschuldigte gestand und bedauerte die Tat. Er gab als Motiv an, Aufmerksamkeit erregen zu wollen, während er in einer akuten Psychose war. Dies berichtet die Berliner Zeitung.

Kriminalität in Berlin im Fokus

Diese beiden Vorfälle werfen ein Licht auf die aktuellen Entwicklungen der Kriminalität in der Hauptstadt. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) bietet aufschlussreiche Daten über die verschiedenen Deliktsarten, Tatverdächtigen und die geographische Verteilung von Straftaten in Berlin. Wie die berlin.de betont, dienen diese Daten der Analyse und Bekämpfung von Kriminalität. Dabei werden sowohl Art und Zahl der erfassten Straftaten als auch Merkmale der Täter erfasst, während wichtige Informationen über Politisch motivierte Kriminalität separat behandelt werden.

Die Dunkelziffer kann jedoch hoch sein, da nicht alle begangenen Straftaten der Polizei bekannt werden. Die letztendliche Wirksamkeit der Polizei hängt oft von der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung und der Kontrollintensität ab.