Schießerei in Kreuzberg: 28-Jähriger trifft 39-Jährigen am Fuß!

Schussverletzung in Kreuzberg: Ein 28-Jähriger schießt auf einen 39-Jährigen. Er steht jetzt in Polizeigewahrsam.
Schussverletzung in Kreuzberg: Ein 28-Jähriger schießt auf einen 39-Jährigen. Er steht jetzt in Polizeigewahrsam. (Symbolbild/MB)

Schießerei in Kreuzberg: 28-Jähriger trifft 39-Jährigen am Fuß!

Wilhelmstraße, 10963 Berlin, Deutschland - Am Abend des 30. Juni 2025 kam es in Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 28-Jähriger einen 39-Jährigen durch einen Schuss verletzte. Laut berlin.de trafen sich die beiden Männer gegen 21:45 Uhr in der Wilhelmstraße, wo sie bereits in der Vergangenheit Konflikte gehabt hatten.

Der Konflikt eskalierte, als der 28-Jährige Geld von seinem Kontrahenten forderte. Der 39-Jährige weigerte sich und versuchte, sich in Sicherheit zu bringen, während der 28-Jährige eine Schusswaffe zog. Diese hatte Ladehemmungen, was möglicherweise dazu führte, dass nur ein einziger Schuss abgegeben werden konnte, der den Fuß des 39-Jährigen traf. Rettungskräfte wurden schnell zur Stelle und behandelten die Verletzung ambulant.

Festnahme und weitere Ermittlungen

Der Tatverdächtige stellte sich später freiwillig auf einem Polizeiabschnitt. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung beschlagnahmten die Einsatzkräfte mutmaßliches Cannabis. Am Tatort wurden darüber hinaus scharfe Munition gefunden. Laut Spiegel wird der 28-Jährige einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl gegen ihn prüft. Die Ermittlungen werden vom Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) durchgeführt.

Die Vorfälle stehen im Kontext der aktuellen Kriminalitätsentwicklung in Berlin, die durch die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) dokumentiert wird. Diese Statistik dient der Analyse von Kriminalität und liefert Erkenntnisse über Deliktsarten, Tätermerkmale und Tatorte. Allerdings gibt es eine Dunkelziffer, da nicht alle Straftaten der Polizei bekannt werden. Diese Dunkelziffer hängt von der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung und der Kontrollintensität der Polizei ab.

In Berlin sind derartige Vorfälle leider nicht selten. Die PKS erfasst alle der Polizei bekannten strafrechtlichen Sachverhalte, nicht jedoch originäre Staatsschutzdelikte und Verkehrsdelikte ausgenommen bestimmter Ausnahmen. Politisch motivierte Kriminalität wird zudem sofort gezählt, sofern der Fall bekannt wird.

Die Situation in Kreuzberg und der Vorfall vom 30. Juni verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Polizeibehörden in Berlin konfrontiert sind. Die Gesellschaft ist aufgerufen, bei der Bekämpfung von Gewalt einzuschreiten und der Polizei die nötigen Informationen zukommen zu lassen, um diese Fälle aufzuklären.

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OrtWilhelmstraße, 10963 Berlin, Deutschland
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