Neue Toiletten für RSO.Berlin: DDR-Gelder sorgen für frischen Wind!
Schöneweide, Berlin, Deutschland - Der Techno-Club RSO.Berlin in Schöneweide erhält eine neue Toilettenanlage, die aus den Mitteln der ehemaligen Partei- und Massenorganisationen der DDR (PMO) finanziert wird. Diese Förderung ist Teil eines umfassenden Programms, das kulturelle und soziale Projekte in den neuen Bundesländern unterstützt.
Die Berichterstattung des Tagesspiegel zeigt, dass der Berliner Senat für 2025 insgesamt 555.736 Euro aus PMO-Mitteln zur Verfügung stellt. Diese Gelder werden verteilt, um für verschiedene Einrichtungen, darunter der Tierpark Berlin und das Sportforum Hohenschönhausen, Investitionen für neue Kühlanlagen und Fahrzeuge zu finanzieren.
Hintergrund der Mittelvergabe
Nach dem Fall der Mauer wurde ein beträchtliches Vermögen durch die Treuhand verwaltet, das aus dem Nachlass regimetreuer Parteien und Massenorganisationen in der DDR stammte. Laut dem RBB sind die Mittel zweckgebunden und dürfen nur für gemeinnützige Zwecke im sozialen und kulturellen Bereich sowie zur wirtschaftlichen Umstrukturierung verwendet werden.
In diesem Jahr fallen für Berlin 555.736 Euro an, die anteilig zur Einwohnerzahl auf die neuen Bundesländer verteilt werden. Die Verteilung dieser Gelder basiert auf einer Verwaltungsvereinbarung aus den Jahren 1994, 2008 und 2018. Dabei geht der Großteil der Mittel, etwa 60%, in Investitionsförderung.
Verteilung der PMO-Mittel
Insgesamt erhält Berlin 12,1 Millionen Euro aus den PMO-Mitteln, was 8,11% des gesamten Betrags für die ostdeutschen Bundesländer entspricht. Der Senat hat 17 Projekte ausgewählt, die aus diesen Geldern gefördert werden. Hierzu gehören sowohl wirtschaftliche, als auch soziale und kulturelle Projekte. Eine detaillierte Übersicht über die Förderverwendung zeigt:
Projektart | Betrag | Projekte |
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Wirtschaftliche Umstrukturierung | 7,2 Mio. Euro |
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Soziale und kulturelle Projekte | 3,1 Mio. Euro |
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Nicht staatliche soziale und kulturelle Projekte | 1,8 Mio. Euro |
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Die Gelder für den RSO.Berlin sind somit Teil eines großen Unterstützungsprogramms, das darauf abzielt, die kulturelle Infrastruktur in Berlin zu stärken und gleichzeitig die historische Verantwortung der vergangenen DDR aufzarbeiten. Diese Initiativen stehen im Einklang mit der Senatsarbeit unter Finanzsenator Dr. Matthias Kollatz, der eine ausgewogene Förderung durchsetzen möchte.
Die Kombination aus kultureller Förderung und sozialer Verantwortung zeigt sich auch in der geplanten Verwendung der Gelder für weitere Projekte, die alle darauf abzielen, die Lebensqualität in Berlin zu steigern. Dies wird sowohl von der Politik als auch von den Bürgern als positiver Schritt wahrgenommen.
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Ort | Schöneweide, Berlin, Deutschland |
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