Kampf um die Zukunft: Berliner Marke UVR steht vor dem Aus!

Die Zukunft von UVR Berlin, einem traditionsreichen Modeunternehmen, steht auf der Kippe. Gegründet vor über 32 Jahren, hat sich das Unternehmen zu einer festen Größe in der Berliner Modeszene entwickelt. Doch wie BERLIN LIVE berichtet, kämpft UVR seit November 2023 mit Insolvenz. Geschäftsführerin Anna Schieber, die das Unternehmen seit drei Jahren leitet, erklärt, dass die Corona-Pandemie und die folgenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten die Marke in die Krise gestützt haben. Besonders die gestiegenen Kosten und sinkenden Umsätze nach der Pandemie haben das Unternehmen stark belastet.

Sanierungsversuche und die „UnVeRzichtbar“-Kampagne

Aktuell ist UVR dabei, sich durch eine „UnVeRzichtbar“-Kampagne zu retten, die von den Mitarbeitern ins Leben gerufen wurde. Bis heute sind bereits fast 10.000 Euro an Finanzmitteln gesammelt worden, um die Marke zu stabilisieren. Anna Schieber berichtete darüber, dass ein Investor ursprünglich bereit war zu helfen, jedoch kurzfristig absprang, was die Phase der Unsicherheit verstärkte. Die Zeit läuft, denn bis Mitte Januar muss der fehlende Finanzbedarf gedeckt werden, sonst droht die endgültige Schließung des Unternehmens Ende März.

UVR hat vier Läden in Berlin, darunter zwei in Kreuzberg und jeweils einen in Friedrichshain und Schöneberg. Außerhalb Berlins musste bereits ein Standort in Hannover geschlossen werden. Die Kollektion wird in einem Atelier in Kreuzberg entworfen, wo Wert auf fair produzierte Mode gelegt wird, wie uvr-berlin.de erklärt. UVR Berlin gilt nicht nur als Marke, sondern verkörpert auch einen Teil der Berliner Identität und Kultur. Die Unterstützung der lokalen Bevölkerung ist laut Schieber offensichtlich, da viele Kunden Interesse an der Fortführung des Unternehmens zeigen. „Es geht um Arbeitsplätze und darum, unseren Platz hier in Berlin zu behalten“, so Schieber entschlossen.

Berlin Live

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