Massive Zugausfälle auf RE1: Brandenburg und Potsdam betroffen!

Berlin, Deutschland - Ab dem 6. Juni 2025 müssen Reisende auf der Linie RE1 der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) mit massiven Einschränkungen rechnen. Grund sind umfangreiche Bauarbeiten, die sich über mehrere Wochen erstrecken werden. Bis zum 23. Juni fällt die Verbindung zwischen Brandenburg an der Havel und Potsdam vollständig aus. In dieser Zeit wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der die betroffenen Reisenden unterstützen soll. Darüber hinaus wird der Abschnitt von Berlin-Friedrichstraße bis Brandenburg/Havel ebenfalls zeitweise gesperrt, was die Planung für Pendler erheblich kompliziert macht, wie rbb24 berichtet.

Die umfangreichen Bauarbeiten sind notwendig, um Gleise sowie die Leit- und Sicherungstechnik zu erneuern. Von 23. Juni bis 4. Juli wird die Verbindung zwischen Groß Kreutz und Brandenburg Hauptbahnhof ebenfalls gesperrt, wonach nur noch ein Zug pro Stunde in beiden Richtungen auf der Strecke Potsdam – Groß Kreutz verkehren wird. Auch Einschränkungen bei der Linie RE8 sind angekündigt, sodass Reisende mehr Zeit einplanen werden müssen und sich vor dem Fahrtantritt über Änderungen informieren sollten.

Langfristige Auswirkungen der Baumaßnahmen

Die Baumaßnahmen auf der RE1 werden nicht nur kurzfristig spürbar sein. Laut ODEG werden die Arbeiten auf dem gesamten Streckenabschnitt bis 2026 andauern. Dies hat auch Auswirkungen auf die Verbindung zwischen Berlin und Erkner, wo in Zukunft reduzierte Trassenkapazitäten zu erwarten sind. Die RE1-Züge werden dort maximal zwei Mal pro Stunde halten, während Reisende zusätzliche Verbindungen über die S-Bahn Linie S3 in Anspruch nehmen können, die als Ersatz für die ausgefallenen Züge dienen wird. Besonders während der Hauptverkehrszeiten ist mit einem verminderten Sitzplatzangebot von etwa 400 Plätzen zu rechnen.

Die Deutsche Bahn führt zudem umfassende Sanierungen an wichtigen Bahnstrecken in Deutschland durch. Ab August 2025 startet die Generalsanierung der stark frequentierten Verbindung zwischen Berlin und Hamburg. Diese Sanierungsmaßnahmen sind Teil eines größeren Programms, das darauf abzielt, die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit wichtiger Strecken zu steigern. Baumaßnahmen an Gleisen, Weichen und Oberleitungen sowie die Modernisierung von 28 Verkehrsstationen werden erwartet, wie Bahndampf berichtet.

Reisende sollten sich daher besonders gut informieren, um bei eventuellen Verspätungen oder Umleitungen gut darauf vorbereitet zu sein. Die Einführung eines Ersatzverkehrskonzepts wird die Mobilität während der Bauzeit sicherstellen, dennoch ist mit Betriebstörungen zu rechnen. Reisende werden aufgefordert, sich rechtzeitig über die aktuellen Fahrpläne zu informieren.