Flaggentag der Friedenstädt: Gemeinsam für eine atomwaffenfreie Welt!

Flaggentag der Friedenstädt: Gemeinsam für eine atomwaffenfreie Welt!

Fröbelstraße 17, 10405 Berlin, Deutschland - Das Bezirksamt Pankow zeigt sich an diesem 7. Juli 2025 entschlossen in seinem Engagement für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt. Am 8. Juli wird in Berlin der Flaggentag der internationalen Organisation „Mayors for Peace“ gefeiert, an dem rund 600 Städte in Deutschland teilnehmen und die Flagge vor ihren Rathäusern hissen. Ziel des Flaggentags ist es, ein kraftvolles Zeichen gegen Kriege und für eine Welt ohne Atomwaffen zu setzen, und dies wird auch am Verwaltungsstandort in der Fröbelstraße 17, 10405 Berlin, sichtbar gemacht. Laut Berlin.de wurde die Organisation 1982 vom Bürgermeister von Hiroshima ins Leben gerufen und hat seither über 8.390 Städte in 166 Ländern mobilisiert, darunter auch 895 in Deutschland.

Der Flaggentag erinnert auch an ein wichtiges Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes vom 8. Juli 1996, welches feststellte, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen gegen das Völkerrecht verstoßen. Die Mitgliedsstädte sind völkerrechtlich verpflichtet, ernsthafte Verhandlungen zur nuklearen Abrüstung zu führen, was durch aktuelle globale Rüstungsentwicklungen umso notwendiger erscheint.

Gemeinsames Engagement für Frieden

Stuttgart wird ebenfalls aktiv bleiben, wenn Bürgermeister Peter Pätzold am 8. Juli um 13 Uhr die Flagge für die Stadt vom Rathausbalkon entrollt. Bei dieser Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit Friedensgruppen, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft und der japanischen Community organisiert wird, wird ein starkes Bekenntnis zu Frieden, Abrüstung und internationaler Solidarität sichtbar. Stuttgart ist seit vielen Jahren Teil des „Mayors for Peace“-Netzwerks. Laut Stuttgart.de symbolisiert der im März 2023 im Japanischen Garten gepflanzte Hibaku-Baum, ein Setzling des Ginkgo-Baums, der die Atombombe in Hiroshima überlebte, das Engagement der Stadt für eine atomwaffenfreie Zukunft.

Die gravierenden Lehren aus der Vergangenheit dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Hiroshima und Nagasaki wurden im August 1945 durch Atombomben verwüstet, was unermessliches menschliches Leid verursachte, das bis heute nachwirkt. Die Überlebenden, bekannt als Hibakusha, warnen eindrücklich vor den verheerenden Folgen nuklearer Gewalt.

Globale Herausforderungen der Abrüstung

Die internationale Gemeinschaft steht vor bedeutenden Herausforderungen in der nuklearen Abrüstung. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung ist die Zahl der weltweit vorhandenen Atomsprengköpfe, die vom Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI auf rund 12.241 geschätzt wird, in den letzten Jahren gestiegen. Die Sorgen um ein neues atomares Wettrüsten werden durch die Modernisierung der nuklearen Arsenale vieler Staaten und das drohende Auslaufen des New START-Vertrags Anfang 2026 verstärkt.

Die Diskussion über neue Ansätze zur nuklearen Rüstungs- und Kontrollpolitik bleibt unabdingbar. Zukünftige Herausforderungen in der internationalen Sicherheit erfordern, dass die Mitgliedsstaaten des „Mayors for Peace“-Netzwerks gemeinsam und tatkräftig für Frieden und Abrüstung eintreten und ihrer Verantwortung für eine sichere Welt gerecht werden.

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OrtFröbelstraße 17, 10405 Berlin, Deutschland
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