Berlin trauert um die Kiez-Heldin: Rentnerin Emma Hartmann wird für ihre mutige Schwanen-Rettungs-Aktion in Erinnerung bleiben.

Im Sommer verkaufte Emma Hartmann Zeitungen vor dem Prinzenbad in Friedrichshain-Kreuzberg, im Winter auf der Admiralbrücke im gleichen Bezirk. Die 83-jährige Rentnerin nutzte den Verkauf, um ihre Rente aufzubessern und wurde dadurch bekannt im Kiez. Doch im Januar 2022 wurde sie über Nacht deutschlandweit berühmt, als ein virales Video sie dabei zeigte, wie sie einen Schwan, der neben ihrem Verkaufsstand auf der Brücke gelandet war, mit bloßen Händen packte und wieder in den Landwehrkanal warf. Emma Hartmann erklärte, dass Autos und Radfahrer oft die Vögel übersehen und es dadurch gefährlich werden kann. Sie führte diese Rettungsaktion nicht nur einmal durch, sondern griff pro Jahr etwa fünf- bis sechsmal ein. Nun ist die 83-Jährige gestorben, und an der Admiralbrücke erinnert ein Schild an sie und ihre Tätigkeit als Zeitungsverkäuferin. Emma Hartmann wird für ihre mutige Schwanen-Rettungs-Aktion in Berlin in Erinnerung bleiben.

Lokale Auswirkungen und Kontext:

  • Emma Hartmann war eine bekannte Figur im Kiez von Friedrichshain-Kreuzberg und wurde von vielen Menschen geschätzt.
  • Ihre Tätigkeit als Zeitungsverkäuferin war sowohl im Sommer am Prinzenbad als auch im Winter auf der Admiralbrücke ein vertrautes Bild für die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks.
  • Das virale Video von ihrer Schwanen-Rettungs-Aktion hat Emma Hartmann deutschlandweit bekannt gemacht und ihre Geschichte wurde in den Medien weit verbreitet.
  • Die Todesanzeige an der Admiralbrücke erinnert an Emma Hartmanns Beitrag zur Gemeinschaft und ihre jahrelange Präsenz an diesem Ort.
  • Der Fall von Emma Hartmann zeigt auch die Bedeutung des Landwehrkanals als Lebensraum für Vögel und die Herausforderungen, die diese Tiere in städtischen Gebieten überwinden müssen.

Quelle:

Gemäß einem Bericht von www.bz-berlin.de

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