81-jährige Fußgängerin bei Verkehrsunfall in Wannsee schwer verletzt!

Am 21. Mai 2025 wurde eine 81-jährige Frau in Wannsee von einem Auto erfasst. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Am 21. Mai 2025 wurde eine 81-jährige Frau in Wannsee von einem Auto erfasst. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. (Symbolbild/Mein Berlin)

Kronprinzessinnenweg, Berlin, Deutschland - Am Nachmittag des 21. Mai 2025 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall am S-Bahnhof Wannsee in Berlin. Eine 81-jährige Frau wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Laut der Berliner Polizei kam es gegen 16 Uhr zu dem Vorfall, als die Frau aus einem BVG-Bus ausstieg und den Kronprinzessinnenweg in Richtung Ronnebypromenade überqueren wollte.

Hierbei näherte sich eine 51-jährige Autofahrerin aus Richtung Königstraße mit der Absicht, weiter nach Am Sandwerder zu fahren. In der Mitte der Fahrbahn erfasste sie die 81-Jährige und überrollte sie teilweise. Die Verletzte wurde sofort von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, wo sie stationär behandelt wird. Die Polizei sperrte den Kronprinzessinnenweg bis etwa 20:30 Uhr, um die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme durch das Kommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) durchzuführen.

Frequenz von Verkehrsunfällen in Deutschland

Der Vorfall in Berlin ist Teil eines größeren Problems, das auch andere Regionen betrifft. In Hessen ereignen sich jährlich zahlreiche Verkehrsunfälle, die sowohl Autofahrer, Radfahrer als auch vermehrt E-Scooter-Nutzer betreffen. Laut hessenschau.de starben im Jahr 2022 insgesamt 208 Menschen bei Verkehrsunfällen in der Region – 25 mehr als im Vorjahr. 2019 waren es sogar 224 Todesopfer.

Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Verkehrsunfallstatistiken zeigen, dass im Polizeipräsidium Südosthessen im Jahr 2024 insgesamt 13.859 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen wurden, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt, als es 13.895 waren. Dennoch stieg die Zahl der Verkehrstoten auf 25, was einen besorgniserregenden Trend darstellt.

Besondere Risiken für schwächere Verkehrsteilnehmer

Besonders alarmierend ist, dass unter den Verkehrstoten sieben Fußgänger und vier Radfahrer waren, was auf eine hohe Gefährdung von „schwächeren Verkehrsteilnehmern“ hinweist. Zu den tödlichen Unfällen zählten acht innerhalb geschlossener Ortschaften und 15 auf Bundes- sowie Landesstraßen. Der Polizei Hessen berichtet zudem von einem Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern, während die Zahl der schweren Fahrradunfälle zurückging.

Die hohe Inzidenz von Verkehrsunfällen, gerade in urbanen Regionen, macht deutlich, dass sowohl Aufklärung als auch präventive Maßnahmen dringend erforderlich sind. Die Polizei und lokale Behörden stehen vor der Herausforderung, nicht nur Unfälle zu vermeiden, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.

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Ort Kronprinzessinnenweg, Berlin, Deutschland
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