Klima-Kleber der 'Letzten Generation' nehmen drei Wochen Sommerpause - Keine Proteste geplant

Die Klima-Kleber der „Letzten Generation“ machen drei Wochen Sommerferien! Das geht aus einem internen Dokument hervor, in dem die Klima-Blockierer ihre Pläne für die Zeit vom 15. Juli bis 5. August bekanntgeben. In dieser Zeit wollen sie „zusammenwachsen und ruhen“ und keine Proteste durchführen. Sowohl die regionalen Gruppen als auch das Kernteam, also die Kleber-Chefs, machen Urlaub. Das Presse-Team wird keine Anrufe entgegennehmen und auch nicht auf Twitter aktiv sein. Jedoch werden weiterhin Protest-Trainings und Vorträge veranstaltet, beispielsweise an Universitäten.
In dem Dokument heißt es: „Manches wird sich schwer anfühlen, liegenzulassen, aber es muss sein. Ich akzeptiere, dass in der Zeit Dinge liegen bleiben, wir scheinbar Potenzial verlieren. Das ist gut, weil es einem höheren Ziel dient: dem Wendepunkt danach.“
Nach den Sommerferien, ab dem 6. August, planen die Klima-Kleber, mit 100 Personen in Bayern zu protestieren. In Berlin ist eine größere Protestwelle ab dem 13. September geplant, für die bereits Vorbereitungen laufen. Die Klima-Radikalen suchen derzeit nach Privat-Unterkünften in der Hauptstadt, da sie aufgrund der steigenden Anzahl nicht mehr in der Lage sind, Unterkünfte über Airbnb zu organisieren. Sie sind bereit, in „einfacheren Unterkünften“ zu wohnen.
Die Klima-Kleber geben auch bekannt, unter welchen Umständen sie ihre Auszeit unterbrechen würden. Zum Beispiel, wenn „Olaf Scholz wegen eines Hitzschlags auf [der] Intensivstation liegt oder das Ahrtal sich wiederholt“.
Es zeigt sich, dass die Klima-Kleber gut organisiert sind und klare Pläne für ihre Proteste haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich ihre Bewegung weiterentwickeln wird und ob sie ihre Ziele erreichen können.
Themen: Klimakleber, Klimaschutz
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