Union Berlin greift durch: Stadionverbot für Feuerzeug-Werfer!

Ein Vorfall, der sich im Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum ereignete, sorgt für reichlich Aufregung. In der Nachspielzeit wurde Bochums Torwart Patrick Drewes von einem Feuerzeug getroffen, das von einem Fan der Eisernen aus dem Publikum geworfen wurde. Der Keeper sackte benommen zusammen und musste ausgewechselt werden. Diese aggressive Handlung hat nicht nur Auswirkungen auf das Spiel, sondern zieht auch rechtliche Konsequenzen nach sich. Laut berlin-live.de hat der 1. FC Union Berlin beschlossen, hart durchzugreifen und den Täter ausfindig gemacht. Der Verein hat den Vorfall der Polizei gemeldet und dem verantwortlichen Fan ein dreijähriges Stadionverbot ausgesprochen, das maximale Maß, welches ein Verein verhängen kann. Darüber hinaus laufen zwei weitere Anzeigen gegen den Fan.

Union Berlins Pressesprecher Christian Arbeit äußerte sich auf einer Pressekonferenz und betonte, dass der Verein „auf absolut eindeutige Weise zum Ausdruck gebracht hat, dass dies absolut inakzeptabel ist“. Der Verein müsse sich jedoch nicht für das Verhalten einzelner Fans entschuldigen und warte nun auf mögliche Strafen vom DFB, die von Geldbußen bis hin zu einer veränderten Spielwertung reichen können. Dieser Vorfall ist insbesondere bedrückend, da der VfL Bochum sportlich betrachtet auf einem Tiefpunkt ist, mit nur zwei Punkten aus 13 Spielen und noch 21 ausstehenden Partien, wie in einem Transfermarkt-Forum erwähnt wird. Die Sorgen um die Mannschaft sind groß, und die Fans fragen sich, wer die Schmach erleidet, als Erster gegen die Bochumer zu verlieren.

Während Union Berlin klar zeigt, dass solches Verhalten auf den Rängen nicht toleriert wird, bleibt abzuwarten, wie sich der DFB bezüglich der weiteren Konsequenzen entscheiden wird. Die Situation hat das Potenzial, nicht nur das Image des Vereins, sondern auch das gesamte Fanverhalten im deutschen Fußball zu beeinflussen.

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