Massive Demos gegen Rechtsextremismus: Heute regt sich der Widerstand!

Jüterbog, Deutschland - Am 6. April 2025 finden in Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass, Antisemitismus und Hetze statt. Laut news.de haben die Proteste an Intensität gewonnen, vor allem seit Jahresbeginn 2023, als Millionen Menschen auf die Straßen gingen, um ihre Stimme gegen die AfD und mögliche Kooperationen etablierter Parteien mit rechten Kräften zu erheben. Besonders die Teilnahme an den Großprotesten, wie dem gegen den AfD-Parteitag in Riesa im Januar, hat die Anzahl der Demonstranten auf über 1,7 Millionen steigen lassen.

Die heutigen Veranstaltungen umfassen neben den Demonstrationen auch Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge in verschiedenen Bundesländern. Die Union und die SPD sind zurzeit dabei, eine neue Bundesregierung bis Ostern 2025 zu bilden, während Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der CDU vor Herausforderungen im Umgang mit der AfD steht.

Geplante Demonstrationen am 6. April

Heute konzentrieren sich einige der Proteste auf folgende Orte:

  • Baden-Württemberg: Karlsruhe, 5. Kongress gegen Rechts
  • Brandenburg: Jüterbog, Protest gegen AfD Landesparteitag
  • Bayern: Weilheim, Schleich dich – Helferich
  • Nordrhein-Westfalen: Weilerswist, Gegen den AfD-Bürgerdialog

Die Demonstrationen sind Teil einer größeren Welle von Protesten, die im Jahr 2024 begann, als über vier Millionen Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstrierten. Auslöser war ein Bericht über ein geheimes Treffen von rechtsextremen Mäzenen, an dem auch Politiker der AfD und CDU teilnahmen. Aktuelle Informationen zu den Demos sind über verschiedene Plattformen erhältlich, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer stets informiert sind, da die Termine und Orte kontinuierlich aktualisiert werden.

Hintergrund der Proteste

Die größte Demonstration fand am 8. Februar 2025 in München statt, wo laut Polizei mindestens 250.000 Menschen für ihre Überzeugungen auf die Straße gingen. Die Organisatoren sprechen sogar von 320.000 Teilnehmern. Die anhaltenden Demonstrationen sind ein Zeichen für den Widerstand der Gesellschaft gegen Rechtsextremismus. Diese Entwicklungen haben auch zu gezielten Anfragen der CDU/CSU im Bundestag geführt, die Bedenken hinsichtlich der politischen Neutralität von Organisationen aufwerfen, die gegen Rechtsextremismus aktiv sind, wie etwa „Omas gegen Rechts“ und „Correctiv“. Kritiker angeführt, dass solche Anfragen darauf abzielen, die politische Arbeit dieser Organisationen zu behindern, die sich gegen die Ängste und den Hass in der politischen Landschaft stellen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die heutigen und kommenden Proteste ein deutliches Signal gegen Rechtsextremismus in Deutschland setzen. Während die politische Lage der neuen Bundesregierung noch im Fluss ist, bleibt die Mobilisierung der Bevölkerung gegen diese gesellschaftlichen Herausforderungen von zentraler Bedeutung. Für weiterführende Informationen über die Proteste und deren Entwicklung können Interessierte die Berichterstattung auf rnd.de im Auge behalten.

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Ort Jüterbog, Deutschland
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