Kritik für Henning May: Spende an Grüne erzürnt Fans und Unterstützer!
In einem überraschenden Schritt hat der Kölner Sänger Henning May von der Band AnnenMayKantereit kürzlich eine Großspende von 95.000 Euro an die Grünen gezahlt. Dies geschah kurz vor der anstehenden Bundestagswahl 2025 und wurde am 29. November im offiziellen Großspendenregister des Bundestags vermerkt. May, der als Rock-Idol für viele junge Menschen gilt und bekannt ist für seine raue Stimme in Songs wie „Pocahontas“, ist ein Mitglied der Grünen und hat sich zuvor aktiv für die Klimaschutzbewegung Fridays for Future eingesetzt, wie Berlin Live berichtete. Die Spende wurde in der parlamentsgesetzlichen Registrierung, die die Öffentlichkeit über große Geldflüsse informiert, veröffentlicht, und viele hoffen, dass diese Summe im Wahlkampf bedeutend wird.
Politische Reaktionen und Kritik
Obwohl die Unterstützung für die Grünen von May weithin als bedeutend angesehen wird, stieß sie auf gemischte Reaktionen aus der Öffentlichkeit. Kritiker, darunter auch enttäuschte Fans, äußerten Bedenken hinsichtlich der politischen Ausrichtung der Grünen, insbesondere im Zusammenhang mit deren strengerer Asylpolitik. Eine besonders kritische Stimme kam von Lea Reisner, die in der Seenotrettung aktiv ist und sich an May wandte, um auf die Diskrepanz zwischen seinen sympathischen Liedern über Seenotrettung und seiner finanziellen Unterstützung für eine Partei hinzuweisen, die anstrengende Grenzpolitiken propagiert. „Ich möchte dich gern auf einen Kaffee in Köln einladen und mit dir darüber sprechen, wie die Politik der Grünen in den letzten Jahren unsere Arbeit auf dem Mittelmeer erschwert hat,“ so Reisner auf dem sozialen Netzwerk X, wie T-Online berichtete.
Mays Spende ist nicht nur eine private Zuwendung, sondern auch ein starkes politisches Statement in einem zunehmend polarisierenden Wahlkampf, in dem der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck gegen etablierte politische Größen wie Olaf Scholz und Friedrich Merz antreten wird. Die Reaktionen auf die Spende werfen grundlegende Fragen zur politischen Konsistenz und den Prioritäten von Künstlern auf, die sich in der Öffentlichkeit positionieren. Macht May mit seinem Beitrag den Weg für eine neue Welle politischer Unterstützung aus der Musikszene frei, oder wird er für seine Entscheidung weiterhin kritisiert werden?
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