Vom Tanzvarieté zum IT-Büro: Cafè Prag und seine goldene Ära

Entdecken Sie die bewegte Geschichte des Café Prag, Dresdens letztem Tanzvarieté, und seiner kulturellen Bedeutung bis heute.

Seestraße, 01067 Dresden, Deutschland - NAG/NAG Redaktion – Das legendäre Café Prag, einst das letzte Tanzvarieté in Dresden und ein Treffpunkt für Künstler, feiert in diesem Jahr seinen 67. Geburtstag – doch die glorreichen Zeiten sind längst vorbei! Gegründet am 20. Dezember 1956, verwandelte es sich schnell von einem Gastronomiebetrieb mit Modenschauen zum beliebten Varietétheater, das jede Woche mit neuen, mitreißenden Shows die Dresdner begeisterte. Während des DDR-Zeitalters war es die Bühne für unzählige Talente, darunter bekannte Namen wie Eberhard Cohrs und Susi Schuster.

Nach einer 30-jährigen Erfolgsgeschichte musste das Café wegen Umbauarbeiten schließen und hat seitdem nie wieder als Tanzvarieté aufgemacht. Die Stühle, auf denen früher das Publikum saß, sind nun durch Büros eines IT-Unternehmens ersetzt worden. Einmal ein „Wunderwerk und Schmuckstück“ der Stadt, ist das Café Prag heute nur noch ein Schatten seiner selbst. Der einmal so schillernde Name lebt in den Erinnerungen der älteren Generation weiter, während die neuen Mieter immer wieder scheitern. Die goldene Ära des Café Prag ist endgültig vorbei, und das Erbe der Kultstätte bleibt nur im schwungvollen Schriftzug an der Seestraße lebendig. Für weitere Informationen über die bewegte Geschichte des Cafés, siehe den Artikel von www.t-online.de.

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Ort Seestraße, 01067 Dresden, Deutschland
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