Silvesternacht in Berlin: Gefahr durch illegal gebaute Kugelbomben!

Berlin – Ein blutiges Silvester hat mehrere Menschenleben gefordert und zahlreiche Verletzte hinterlassen. In Berlin-Tegel wurden bei der Explosion einer Kugelbombe acht Personen verletzt, darunter zwei schwer, während ein Kleinkind ebenfalls betroffen ist. In der umliegenden Gegend kam es zu ähnlichen Vorfällen: In Kremmen starb ein 21-jähriger Mann, und in Havelsee-Fohrde erlitten zwei weitere Personen, mindestens einer von ihnen schwerwiegend, lebensgefährliche Verletzungen. In ganz Berlin meldeten Kliniken insgesamt 17 Verletzte, so das Unfallkrankenhaus Berlin, mit beispielsweise schweren Hand- und Gesichtsverletzungen. Die Direktorin des Krankenhauses, Leila Harhaus-Wähner, stellte einen besorgniserregenden Trend bei selbstgebauten Kugelbomben fest, die für die massiven Verletzungen verantwortlich sind. Diese illegalen Sprengkörper sind in Deutschland nur für professionelle Pyrotechniker zugelassen und können ungeahnte Zerstörung anrichten, wie [rbb24](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/silvester-kugelbomben-erklaerung-sprengkoerper.html) berichtet.

Gefährliche Explosionen durch illegales Feuerwerk

Die Tragödien sind nicht auf Berlin beschränkt: In Geseke (Nordrhein-Westfalen) und Hamburg-Ochsenwerder zündeten Männer selbstgebaute Feuerwerkskörper und verloren dabei ihr Leben. In Hamburg wurde ein 20-Jähriger unmittelbar nach dem Anzünden einer Kugelbombe tödlich verletzt. Solche explosives Material, oft aus Tschechien oder Polen geschmuggelt, sorgt immer öfter für tödliche Unfälle. Fachleute warnen vor den enormen Risiken illegaler pyrotechnischer Produkte, die oft vollständig unreguliert verkauft werden. Fünf Männer starben in der Silvesternacht durch selbstgebaute Böller, und die Schwere der Verletzungen ist besorgniserregend, wie [Bild.de](https://www.bild.de/news/inland/illegale-kugelbomben-und-boeller-5-tote-bei-unfaellen-zu-silvester-6774e187c059a70650638add) berichtet.

Die explosionsartigen Unfälle sind gravierend, da die Lunte dieser selbstgebauten Knallkörper oft viel zu kurz ist, was zu einem sofortigen Detonationsrisiko führt. Im Gegensatz zu den gesetzlich regulierten Feuerwerkskörpern, bei denen eine Verzögerung zwischen Zündung und Explosion besteht, bringt die unsachgemäße Nutzung oft verheerende Konsequenzen mit sich. Polizeioffiziere fordern strengere Maßnahmen gegen den Verkauf und Gebrauch solcher gefährlichen Produkte, um zukünftige Katastrophen zu verhindern.

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