Kugelbomben-Wahnsinn in Berlin: 36 Wohnungen nach Silvester unbewohnbar!

In Berlin führten gefährliche Kugelbomben an Silvester zu schwerwiegenden Schäden und Verletzungen. In der Nach von Neujahr kam es in Schöneberg zu einer massiven Detonation eines vermutlich nicht zugelassenen Sprengkörpers, die 36 Wohnungen unbewohnbar machte. Zwei Menschen mussten als Folge der Explosion ins Krankenhaus gebracht werden, während zahlreiche Fensterscheiben zerbrachen und mehrere Häuserfassaden erheblich beschädigt wurden, berichtet Berlin Live.

Illegale Importe und Konsequenzen

Kugelbomben sind in Deutschland aufgrund ihrer hohen Explosionskraft eigentlich für den öffentlichen Gebrauch verboten. Experten warnen, dass solche gefährlichen Feuerwerkskörper oft illegal aus dem Ausland, insbesondere aus Polen und Tschechien, eingeführt werden. Burkard Dregger, innenpolitischer Sprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, forderte, die Grenzkontrollen zu verschärfen, um den Import dieser Sprengkörper zu unterbinden. „Diese verbotenen Feuerwerkskörper waren hauptursächlich für die Verletzungen und Sachbeschädigungen“, erklärte Dregger im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Die gefährlichen Kugelbomben sind mit einer riskanten Menge an explosivem Schwarzpulver gefüllt und werden häufig auf dem Schwarzmarkt verkauft, wie Tagesspiegel berichtet. Experten warnen, dass Personen, die mit diesen Sprengkörpern nicht vertraut sind, in ernsthafte Gefahr geraten. „Kugelbomben, die wir im Profi-Bereich verwenden, haben eine sehr lange Zündschnur, die aber in einer einzigen Sekunde abbrennt. Das kann fatale Folgen haben“, so der Pyrotechnik-Experte Andreas Voigt.

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