Die dreiste Taschendieb-Masche in Berlins U-Bahnhöfen entlarvt!
In Berlin sind immer wieder dreiste Diebstähle in den U-Bahn-Stationen zu verzeichnen, und die Polizei warnt eindringlich davor. Am 13. Dezember wurde ein 19-Jähriger am U-Bahnhof Kottbusser Tor Opfer eines Ablenkungsmanövers. Ein Unbekannter, der eine Krücke benutzte, sprach ihn an und setzte sich neben ihn, während ein Komplize ein Gespräch begann. Nachdem der junge Mann einen Handschlag abgelehnt hatte, tanzte der Krückenmann um sein Bein, was schließlich dazu führte, dass er die Gelegenheit nutzte, um die Geldbörse des Wartenden zu stehlen. Dieser bemerkte den Verlust erst, als die beiden Täter den Bahnhof verließen. Die Polizei konnte einen 26-Jährigen schnell in der Nähe festnehmen, fand jedoch nicht die gestohlene Geldbörse, sondern ein weiteres Handy, das möglicherweise aus einem anderen Diebstahl stammte. In einem weiteren Vorfall am selben Abend in der Hermannstraße wurde einer Frau unbemerkt ihr Smartphone aus der Jackentasche gestohlen; die Polizei konnte den Täter jedoch zeitnah fassen und das Gerät zurückgeben, wie Berlin Live berichtete.
Die Probleme in Berlin gehen jedoch über Diebstähle hinaus. Ein Skandal zieht sich durch die Berliner Polizei, wo ein Polizeischüler, Muhammed I., dabei erwischt wurde, wie er gestohlene 360-Grad-Kameras in der Polizeikantine anbot. Dies wirft erhebliche Fragen bezüglich der Qualität und Auswahl der Ausbildungskandidaten auf. Laut André Grashof, Leiter eines Betrugsdezernats, wurden die Anforderungen zur Besetzung offener Stellen drastisch gesenkt, wodurch unerfahrene oder fragwürdige Kandidaten Zugang zu sensiblen Bereichen der Polizei erhalten. Der Polizeibeamte räumt ein, dass die Bezahlung in der Hauptstadt stark hinter anderen Bundesländern zurückbleibt und deshalb der Dienst unattraktiv ist, was zu einer Abwanderung von talentierten Beamten führt. Dies machte die Gewerkschaft der Polizei in ihren Forderungen nach Erhöhung der Besoldung deutlich, um die notwendige Qualität in der Berliner Polizei zu gewährleisten, so Welt.
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