Achtung Hundebesitzer! Giftköder-Alarm an Berlins Grenzen!

In den letzten Wochen hat die Zahl der Giftköder-Attacken auf Hunde dramatisch zugenommen, insbesondere in und um Berlin. In Woltersdorf, einem Ort an der Grenze zu Brandenburg, sind mehrere Hunde verstorben, nachdem sie mit Rattengift versetzte Köder in Form von Hackfleischbällchen gefressen haben. Der letzte dokumentierte Fall ereignete sich kurz vor Weihnachten mit einem Border-Collie-Mix, der nach einem Spaziergang an den Folgen des Gifts starb, wie die „Berliner Zeitung“ berichtet. Hundebesitzer sollten dringend vorsichtig sein, denn weitere Köder könnten bereits ausgelegt worden sein.

Alarmierende Statistiken

Die gefährliche Entwicklung ist nicht auf Woltersdorf beschränkt. Jüngste Auswertungen von DeineTierwelt zeigen, dass seit Mitte 2021 in Berlin über 1.000 Meldungen über Giftköder eingegangen sind, mit einem Anstieg um 369 Meldungen im Vergleich zum Vorjahr. Insbesondere in städtischen Gebieten, wie Hamburg, München und Köln, sind Hundehalter aufgerufen, wachsam zu sein. Statistisch gesehen ist die Gefahr, dass Hunde mit verunreinigten Ködern in Kontakt kommen, in diesen urbanen Zentren besonders hoch. Sogar in anderen Städten, wie Bremen und Dortmund, gibt es erhebliche Meldungen über derartige Vorfälle.

Die Giftköder selbst sind nicht nur mit tödlichen Substanzen versehen, sondern oft auch mit gefährlichen scharfen Gegenständen wie Nägeln oder Rasierklingen durchsetzt. Dies verdeutlicht, dass die Gefahr für die geliebten Vierbeiner konstant besteht. Hundebesitzer sollten ihren Tieren einen Maulkorb anlegen und regelmäßig ein gutes Giftködertraining absolvieren, um das Risiko eines Vorfalls zu minimieren. Solange die genaue Anzahl und Art der Giftköder nicht überprüfbar sind, bleibt es entscheidend, dass Halter besonders achtsam spazieren gehen. Im Falle eines Vorfalls ist es wichtig, unverzüglich einen Tierarzt aufzusuchen, um rechtzeitig zu handeln.

Details
Quellen