Flüchtlingsamt Berlin am Limit: Aggression und Personalmangel eskalieren!
Flüchtlingsamt Berlin am Limit: Aggression und Personalmangel eskalieren!
Die Lage im Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LFA) ist ziemlich verzwickt. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen, hauptsächlich durch den Krieg in der Ukraine, ächzen die Mitarbeiter unter massiver Überlastung. Momentan jonglieren Sachbearbeiter im Schnitt mit rund 280 Fällen. Kein Zuckerschlecken, sag ich dir! Kein Wunder, dass bereits 56 Mitarbeiter im Jahr 2023 das Weite gesucht haben. Das entspricht satte 10 % der Belegschaft. In der ersten Hälfte von 2024 folgten weitere 29 Kollegen. Die Dienstpflicht ruft, und die Übriggebliebenen kloppen Überstunden noch und nöcher, um wenigstens etwas an Boden zu gewinnen.
Doch der Personalengpass bringt noch mehr Ungemach. Geflüchtete warten ewig auf Termine oder die Bearbeitung ihrer Anträge, was ihre Versorgung ins Wanken bringt. Kein Wunder, dass die Nerven da bei vielen blank liegen. Aggressivität? An der Tagesordnung! Sowohl verbal als auch physisch werden die LFA-Mitarbeiter attackiert. Welch ein Schlamassel! Die Mitarbeiter drängen auf mehr feste Vollzeitstellen und plädieren für die Absicherung temporärer Arbeitskräfte. Die russischen Angriffe sind ja nun auch keine Eintagsfliege mehr, ergo keine Entspannung in Sicht. Der Brandbrief an Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner, datiert auf den 28. August, blieb bislang unbeantwortet, heißt es laut Informationen von www.focus.de. Schade eigentlich!