Berliner Füchse feiern den Meistertitel – Erfolg für Reinickendorf!

Berliner Füchse feiern den Meistertitel – Erfolg für Reinickendorf!

Reinickendorf, Deutschland - Am 8. Juni 2025 haben die Handballer der Berliner Füchse einen historischen Triumph gefeiert: Sie gewannen den Deutschen Meistertitel bei den Rhein-Neckar-Löwen. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg, da die Füchse sich damit zum ersten Mal seit 2012 für die Endrunde der Handball Champions League qualifiziert haben. Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner gratulierte im Namen des Heimatbezirkes Reinickendorf und hob die Verdienste von Geschäftsführer Bob Hanning hervor, der vor 20 Jahren mit dem Ziel begann, das Team von einem Zweitligisten zu einem Spitzenteam zu entwickeln.

Trainer Jaron Siewert, der aus Reinickendorf stammt und als jüngster Trainer in der Bundesliga angesehen wird, hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Sportstadtrat Harald Muschner (CDU) zeigte sich stolz auf den Titelgewinn und betonte den ausgeprägten Teamgeist der Mannschaft. Demirbüken-Wegner lud das Team zu einem Empfang im Reinickendorfer Rathaus ein und bot ihnen außerdem einen Eintrag ins Goldene Buch an.

Vorbereitung auf das Final Four

Die Füchse bereiten sich nun auf das bevorstehende Final Four der Champions League vor, das am 14. und 15. Juni in Köln stattfinden wird. In der letzten Runde haben die Füchse eindrucksvoll gegen Aalborg Handbold gespielt. Das Rückspiel am 30. April 2025 endete 40:36 für die Füchse, nachdem das Hinspiel bereits mit 37:29 gewonnen wurde. Mathias Gidsel, der als Welthandballer bekannt ist, erzielte in diesem letzten Spiel neun Tore für sein Team.

Die Fans der Füchse konnten sich bereits im Spielablauf freuen, denn die Mannschaft führte nach sechs Minuten mit 5:3 und lag zur Halbzeit 21:20 vorne. Auch im zweiten Durchgang zeigten die Füchse eine starke Leistung und hatten zu einem Zeitpunkt einen Vorsprung von fünf Toren, 30:25, nach 45 Minuten. Der Endstand von 40:36 bekräftigt die Ambitionen des Teams für das bevorstehende Turnier.

Handball in Deutschland

Handball ist in Deutschland die zweitbeliebteste Mannschaftssportart nach Fußball und erfreut sich einer kontinuierlich steigenden Popularität. Der Deutsche Handballbund, mit Sitz in Dortmund, gilt als der größte Handballverband weltweit. Durch die Umzüge mehrerer Vereine in moderne Multifunktionshallen wurde die Attraktivität des Handballs erheblich gesteigert, was zu hohen Zuschauerzahlen führt — einer der höchsten weltweit.

Über die Jahre haben deutsche Klubs sowohl national als auch international große Erfolge gefeiert. Der SC Magdeburg, der 2023 die Champions League gewann, ist nur ein Beispiel für die Stärke deutscher Handballmannschaften. Die Verschiebung hin zu modernen Arenen hat dem Sport zusätzlichen Schwung gegeben und zur weiteren Entwicklung beigetragen.

Der Titelgewinn der Füchse in der Bundesliga ist nicht nur ein Grund zur Freude für das Team selbst, sondern auch ein Zeichen für die Stärke des Handballsports in Deutschland und das Potenzial, dass noch in ihm schlummert.

Für die Fans und die gesamte Berliner Handballgemeinschaft ist die kommende Endrunde der Champions League eine aufregende Gelegenheit, die bisherigen Erfolge der Füchse weiter auszubauen und die Tradition des deutschen Handballs fortzuführen.

Weitere Informationen über die Erfolge und Geschichten des deutschen Handballs sind unter Wikimedia verfügbar. Für die neuesten Updates zu den Füchsen Berlin und ihrem Weg in der Champions League besuchen Sie Sportschau und Berlin.de.