Brücke Wuhlheide: Arbeiten starten – Vollsperrung und nächtlicher Lärm!

Brücke an der Wuhlheide in Berlin wird abgebaut: Bauarbeiten beginnen in KW 22, Sperrung und Umleitungen nötig.
Brücke an der Wuhlheide in Berlin wird abgebaut: Bauarbeiten beginnen in KW 22, Sperrung und Umleitungen nötig. (Symbolbild/MB)

Brücke Wuhlheide: Arbeiten starten – Vollsperrung und nächtlicher Lärm!

An der Wuhlheide, 12459 Berlin, Deutschland - Die Brücke an der Wuhlheide in Berlin, Bezirk Treptow-Köpenick, steht seit dem 30. April 2025 wegen schwerwiegender Schäden unter vollständiger Sperrung. Laut der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) muss nun der Rückbau des Bauwerks durch die STRABAG AG Direktion Nord-Ost Berlin erfolgen. Die Brücke, die 1989 als neunfeldriges Spannbetonbauwerk errichtet wurde, weist durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion sowie baustoffliche und konstruktive Defizite gravierende Schäden auf.

Die Arbeiten zum Rückbau der Brücke beginnen in der 22. Kalenderwoche und sollen, wenn alles planmäßig verläuft, bis Ende dieser Woche abgeschlossen sein. Erste Meilensteine sind die Freigabe der Straßenbahntrasse und die Wiederherstellung der Fuß- und Radbeziehungen unter der ehemaligen Brücke. Voraussetzung für die Einhaltung des Zeitplans wird jedoch sein, dass die Arbeiten sowohl tagsüber als auch nachts, einschließlich lärmintensiver Nachtarbeiten, erfolgen.

Aktuelle Verkehrssituation

Die Brückensperrung hat auch weitreichende Verkehrsfolgen. Der Kraftfahrzeugverkehr wird über die Straßen An der Wuhlheide und Rummelsburger Straße umgeleitet. Parkplätze unterhalb der Brücke sind ebenfalls betroffen, während der Verkehr auf Edisonstraße und Treskowallee von der Sperrung nicht beeinflusst wird. Anwohner wurden über die aktuellen Umbauarbeiten informiert, und weitere Abstimmungen zur Informationsweitergabe sind im Gange.

Fachleute hatten bereits 2017 erste Schäden festgestellt, die damals zu einer Sperrung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen führten. Seither haben sich die Schäden jedoch signifikant verschlechtert, weshalb eine Vollsperrung nun notwendig wurde. Der Zustand der Brücke wird laut den letzten Prüfungen als „nicht ausreichend“ angesehen, was sowohl die Standsicherheit als auch die Verkehrssicherheit betrifft. Der aktuell hohe Schadenstand zwingt zu schnellen Maßnahmen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Erst vor wenigen Tagen hat die SenMVKU den Rückbau offiziell beauftragen lassen. Die Herausforderung, den Rückbau in einem engen Zeitrahmen und unter den gegebenen Bedingungen zu realisieren, dürfte eine Aufgabe für die beteiligten Unternehmen darstellen. Informationen zur aktuellen Verkehrslage und weitere Entwicklungen sind auf viz.berlin.de einsehbar.

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OrtAn der Wuhlheide, 12459 Berlin, Deutschland
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