BENN-Projekt in Berlin: Bewährt vor Ort für Integration und Zusammenhalt!

BENN-Projekt in Berlin: Bewährt vor Ort für Integration und Zusammenhalt!

Berlin, Deutschland - Am 3. Juni 2025 wurde das Programm „BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“ mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde im Rahmen des Deutschen Kommunalkongresses 2025 in Berlin verliehen und zielt auf die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie die Förderung der Integration im Quartier ab. Absolut hervorzuheben ist die Leistung der 23 Teams, die sich berlinweit in Vor-Ort-Büros engagieren, die sich in der Nähe von Unterkünften für Geflüchtete befinden. Senator Christian Gaebler, zuständig für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, gratulierte den engagierten Teams zur erhaltenen Auszeichnung.

Das „Bewährt vor Ort“-Siegel wird seit 2024 im Rahmen einer Initiative des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sowie Re:Form verliehen. Es würdigt bewährte Lösungsansätze und Innovationen im Verwaltungsbereich. Hintergrund ist das Ziel, durch solche Programme den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und dabei die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt als Ziel

Das Programm „BENN“ ist nicht das einzige Vorhaben, das sich mit der Integration und dem sozialen Miteinander beschäftigt. Im Rahmen des Bundesprogramms „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (BGZ) hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat zahlreiche Projekte ins Leben gerufen. Diese Projekte, rund 300 an der Zahl, haben das Ziel, das gesellschaftliche Miteinander in Städten und Gemeinden nachhaltig zu verbessern. Sie schaffen Räume für gemeinsame Aktivitäten und fördern das gegenseitige Kennenlernen, Akzeptieren und Wertschätzen, um vertrauensvolle soziale Beziehungen zu entwickeln.

Wie auch die Initiative „BENN“ zielt das BGZ darauf ab, Vielfalt zu akzeptieren und demokratische Werte zu leben. Der gesellschaftliche Zusammenhalt wird als Gemeinschaft definiert, in der sich alle Menschen verbunden fühlen und Teilhabe ermöglicht wird. Die Förderung interkultureller Zusammenarbeit sowie der Fokus auf Projekte, die aktiv gegen Vorurteile und Diskriminierung wirken, sind weitere Schlüsselaspekte.

Vielfältige Projekte für alle

Die Bedeutung der Projekte wird auch durch das Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ unterstrichen, das eine Vielzahl von Initiativen unterstützt. Diese Projekte bieten Ziele für gemeinsame Aktivitäten, die Menschen sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund zusammenbringen. Die Aktivitäten finden dabei sowohl in Stadtteilen als auch in ländlichen Regionen statt und fördern das wechselseitige Verständnis.

Durch die Unterstützung von Zugewanderten wird es diesen erleichtert, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Die Schaffung von Begegnungsräumen für interkulturellen Austausch ist ein grundlegender Leitgedanke, der sich durch die verschiedenen Projekte zieht. Dazu zählen unter anderem interkulturelle Begegnungscafés, Stadtteilradios und Lotsenprojekte, die den interkulturellen Dialog aktiv fördern.

Für weitere Einblicke in die geförderten Projekte steht die Webseite des Bundesprogramms zur Verfügung: BGZ Vor Ort. Diese Angebote und Initiativen tragen dazu bei, ein tolerantes und solidarisches Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft zu gestalten.

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OrtBerlin, Deutschland
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