Zwei Einbrecher in Berlin geschnappt – Die Polizei schlägt zu!

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Zwei mutmaßliche Einbrecher in Berlin festgenommen: Haftbefehle erlassen, umfangreiche Beweismittel sichergestellt, Ermittlungen laufen.

Zwei mutmaßliche Einbrecher in Berlin festgenommen: Haftbefehle erlassen, umfangreiche Beweismittel sichergestellt, Ermittlungen laufen.
Zwei mutmaßliche Einbrecher in Berlin festgenommen: Haftbefehle erlassen, umfangreiche Beweismittel sichergestellt, Ermittlungen laufen.

Zwei Einbrecher in Berlin geschnappt – Die Polizei schlägt zu!

In Berlin wurden am 21. August 2025 zwei mutmaßliche Einbrecher festgenommen. Ein Ermittlungsgericht hat Haftbefehle gegen einen 28-Jährigen und einen 25-Jährigen erlassen, die im Verdacht stehen, sich an mehreren Wohnungseinbrüchen in der Stadt beteiligt zu haben. Insbesondere der 28-Jährige soll in der Vergangenheit wiederholt durch Einbrüche aufgefallen sein. Hinweise auf seinen Aufenthaltsort führten die Polizei nach Berlin-Charlottenburg, wo die Einsatzkräfte ihn und seinen Komplizen observierten.

Die Überwachung der beiden Tatverdächtigen ergab, dass sie am 20. August in den Kollwitzkiez im Prenzlauer Berg vorgedrungen waren. Dort betraten sie mehrere Mehrfamilienhäuser und führten Vorbereitungshandlungen für mögliche Wohnungseinbrüche durch. Insbesondere wurden Klebefäden als Hilfsmittel platziert, um die Wohnungen auszukundschaften. Diese Methoden sind unter Einbrechern nicht unüblich und dienten offenbar dazu, die Abwesenheit der Bewohner zu prüfen.

Festnahme und Beweismittel

Die Festnahme der beiden Männer erfolgte gegen 1:40 Uhr in der Nacht zum 21. August. Nach dem Zugriff wurden sie in Polizeigewahrsam gebracht, und die Wohnung des 28-Jährigen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsucht. Bei dieser Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte umfangreiche Beweismittel, darunter Einbruchswerkzeuge, mehrere Klebstofftuben sowie hochwertige Schmuckstücke und Armbanduhren. Eine Armbanduhr konnte sogar einem spezifischen Wohnungseinbruch vom 11. August zugeordnet werden. Die Ermittlungen zu weiteren möglichen Taten und deren Zusammenspiel setzen die Ermittler fort, um ein vollständiges Bild der Vergehen zu erhalten.

Diese Vorfälle stehen im Kontext eines allgemeinen Anstiegs von Wohnungseinbrüchen in Berlin. Gemäß der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wurden im Jahr 2024 insgesamt 78.436 Fälle von Einbrüchen und Einbruchversuchen registriert, was einen, wenn auch leichten, Anstieg im Vergleich zu 2023 darstellt. Das Jahr 2024 verzeichnete eine Aufklärungsquote von nur 15,3 Prozent, was die Herausforderungen der Polizei verdeutlicht.

Ängste und Prävention

Die Dunkelfeldstudie des Bundeskriminalamts zeigt, dass viele Menschen in Deutschland große Sorgen über mögliche Wohnungseinbrüche hegen. Im Jahr 2020 waren 27,1 Prozent der Bevölkerung stark beunruhigt über die Thematik. Auch die Kriminalstatistik belegt, dass ein Großteil der Einbrüche im Jahr 2024, konkret 46,3 Prozent, im Versuchsstadium stecken bleib. Dies unterstreicht, dass durch angemessene Sicherheitsvorkehrungen und aufmerksame Nachbarn viele Einbrüche verhindern werden können.

Die Ermittlungen zu den beiden festgenommenen Verdächtigen sind noch nicht abgeschlossen. Die Behörden betonen die Bedeutung der Zivilcourage und der präventiven Maßnahmen zur Verhinderung von Einbrüchen in der Bevölkerung, um einen nachhaltigen Rückgang der Fallzahlen zu erreichen.

Für weitere Informationen siehe Berlin.de, Tagesspiegel und k-einbruch.de.