Zukunftshelden: 360 junge Freiwillige starten in Berlins Ökologisches Jahr!

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Am 3. September 2025 begrüßte Andreas Kraus 360 Freiwillige im FÖJ in Tempelhof, um Umwelt- und Klimaschutz zu fördern.

Am 3. September 2025 begrüßte Andreas Kraus 360 Freiwillige im FÖJ in Tempelhof, um Umwelt- und Klimaschutz zu fördern.
Am 3. September 2025 begrüßte Andreas Kraus 360 Freiwillige im FÖJ in Tempelhof, um Umwelt- und Klimaschutz zu fördern.

Zukunftshelden: 360 junge Freiwillige starten in Berlins Ökologisches Jahr!

Am Mittwoch begrüßte Andreas Kraus, Staatssekretär für Klimaschutz und Umwelt, 360 junge Menschen, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) beginnen. Die feierliche Veranstaltung fand in der ufaFabrik in Tempelhof statt und zog neben den neuen Freiwilligen auch ehemalige Teilnehmer, Mitarbeiter der Trägerorganisationen und weitere Gäste an. Kraus ehrte das Engagement der jungen Menschen, die sich in den kommenden 12 Monaten für Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit in Berlin einsetzen wollen.

Kraus würdigte die Unterstützung all jener, die seit 32 Jahren zum Erfolg des FÖJ beigetragen haben. Besondere Anerkennung erhielt die Trägerorganisation, die über 7000 junge Menschen im Freiwilligendienst begleitet hat. Die finanzielle Unterstützung für das FÖJ kommt vom Europäischen Sozialfonds (ESF+) sowie dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Kraus betonte die Wichtigkeit des FÖJ als einen zentralen Baustein zur Erreichung der Klimaziele Berlins, insbesondere dem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden.

Engagement für Umwelt und Gesellschaft

Das FÖJ bietet jungen Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren die Gelegenheit, sich ökologisch und gesellschaftspolitisch zu engagieren. Dabei werden Kompetenzen im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gefördert. Laut Angaben von FÖJ Berlin gibt es individuelle Coachings und praktische Seminare, um eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Abgesehen von den persönlichen Vorteilen eines solchen Engagements wird auch das Bewusstsein für aktuelle Umweltprobleme geschärft.

Von Umweltverschmutzung über den Klimawandel bis hin zum Rückgang der Artenvielfalt – die Herausforderungen sind enorm. Junge Menschen sollen dazu angeregt werden, neues Denken und nachhaltiges Handeln in ihrem Alltag zu integrieren.

Perspektiven und Möglichkeiten

Das FÖJ ermöglicht es den Teilnehmern, vor dem Studium oder dem Berufseinstieg aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Die Dauer des Programms beträgt in der Regel zwölf Monate, wobei eine Mindestdauer von sechs Monaten und maximal 18 Monaten vorgesehen ist. In Ausnahmefällen kann das FÖJ sogar bis zu zwei Jahre dauern. Es steht Menschen zwischen 15 und 26 Jahren offen, unabhängig von ihrem Schulabschluss, ihrer Herkunft oder ihrem Einkommen.

Für interessierte Geflüchtete oder Personen aus dem Ausland gibt es die Möglichkeit, sich zu bewerben, sofern sie eine Arbeitserlaubnis in Deutschland haben und über gute Deutschkenntnisse verfügen. Klassische Einsatzstellen reichen von Landschafts- und Forstpflege bis hin zur Arbeit in Nationalparks und Umweltschutzverbänden, wie auf der Webseite Jugendfreiwilligendienste zu erfahren ist.

Die Bewerbungsfrist für das FÖJ beginnt meist zwischen August und September, und interessierte Bewerber sollten ihre Unterlagen etwa sechs Monate im Voraus einreichen. Während des FÖJ erhalten die Freiwilligen eine soziale Absicherung, ein Taschengeld und können in vielen Fällen Unterstützung bei Unterkunft und Verpflegung erwarten.