Die Schloßstraße in Steglitz, Berlins zweitgrößte Einkaufsstraße, ist seit langem ein beliebter Anziehungspunkt für Shopper. Auf einer Länge von 1,5 Kilometern zieht sie Besucher mit einer beeindruckenden Dichte an Geschäften, darunter Kaufhäuser, Spielwarenläden und auch Banken an. Trotz ihrer Beliebtheit sieht sie sich jedoch großen Herausforderungen gegenüber. Wie berlin.de berichtete, belasten hohe Mieten und die zunehmende Konkurrenz durch den Online-Handel viele Händler und führen dazu, dass immer mehr Verkaufsflächen leer stehen, was die ganze Einkaufsatmosphäre bedroht.
Innovative Ansätze zur Belebung des Einzelhandels
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben sich Akteure wie der Regionalinkubator Berlin Südwest und die Grünen Fraktion im Abgeordnetenhaus Gedanken über neue Nutzungsmöglichkeiten gemacht. Besonders die Idee der „Eventisierung“ des Einkaufens soll helfen, die Attraktivität der Schloßstraße zu steigern. So plant das Team, eine Interessengemeinschaft zu gründen, welche die Straße zu einem lebendigen Handels- und Veranstaltungsort verwandeln will, wie visitberlin.de darstellt. Die Schloßstraße könnte durch kreative Veranstaltungen, wie Swing- und Salsa-Abende, die durch das Zentrum für internationale Künste ins Leben gerufen werden, ein neues Publikum anziehen.
Beide Einkaufszentren, das Schloss-Straßen-Center und das Forum Steglitz, zeigen Alternativen auf, um leerstehende Flächen sinnvoll zu belegen, wie im Bericht von berlin.de angeführt. Die Center-Manager fordern zudem weniger Bürokratie und mehr Unterstützung von der Politik, um innovative Konzepte konkret umzusetzen. Die Schloßstraße könnte so zu einem Modell für die Zukunft des stationären Handels werden.
