Der Tierpark und Zoo in Berlin stehen ab sofort still! Was sich zunächst nach einer herkömmlichen Schließung anhört, ist das Ergebnis eines alarmierenden Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Tierhaltung in Hönow, Brandenburg. So berichtet Berlin Live. Diese hochansteckende Viruserkrankung, die vor allem Klauentiere betrifft, hat bereits zum Tod von drei Tieren geführt, während weitere, die in Kontakt mit den erkrankten Tieren standen, euthanasiert werden sollen. Mit einem sofortigen Schließungsbefehl wurde der Tierpark Berlin als Teil eines Sicherheitsplans in der betroffenen Zone eingestuft.
„Der Schutz des Tierparks und seiner Tiere hat oberste Priorität“, erklärte Sprecherin Philine Hachmeister. Diese drastische Maßnahme soll die Ausbreitung der Seuche verhindern. Die Tiffany-förmigen Blasen, die bei den erkrankten Tieren auftreten können, und die damit verbundenen Beschwerden wie Fieber und Appetitlosigkeit sind ernst zu nehmen. Auch wenn für Menschen keine direkte Gefährdung besteht, kann das Virus durch Kleidung oder über die Luft unbeabsichtigt weitergetragen werden, was wiederum die Situation kompliziert. Um die Tiergesundheit zu gewährleisten, sind Experten des Krisenstabs Tierseuchen vor Ort aktiv, wie Tierpark Berlin berichtet.
Schließung bis auf Weiteres
Die Schließung erstreckt sich nicht nur auf den Tierpark; auch der Zoo Berlin bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Hachmeister stellte klar, dass dies eine wichtige präventive Maßnahme ist, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In Anbetracht der aktuellen Entwicklung haben die Behörden diese Entscheidungen koordinativ getroffen, um das Wohl der Tiere zu sichern und die Virusverbreitung einzudämmen.
Die gesamte Tiergemeinschaft in der Region schaut nun gespannt auf die weiteren Schritte der Behörden und der Tierärzte, während sie sich bemühen, die Situation zu stabilisieren.
Berlin Live