Endlich ist es soweit – die Bauarbeiten auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg sind abgeschlossen! Nach vier Monaten intensiver Arbeiten rollen die Züge nun wieder auf der regulären Strecke, was vor allem für Pendler enorme Erleichterung bringt. Die zeitraubenden Umleitungen über Uelzen und Salzwedel gehören nun der Vergangenheit an. Seither wurden mehr als 74 Kilometer Gleise sowie 100 Weichen zwischen Hamburg und Wittenberge erneuert, und der Schienenersatzverkehr zwischen Hamburg und Schwerin sowie Ludwigslust ist nicht mehr erforderlich, wie B.Z. berichtete. Täglich nutzen bis zu 30.000 Fahrgäste und 230 Züge diese Chefverbindung, die eine Strecke von 286,7 Kilometern umfasst.
Ein Blick in die Zukunft der Strecke
Die Freude über die erneute Inbetriebnahme ist jedoch von kurzer Dauer. Ab dem 1. August 2025 wird die Strecke erneut für umfangreiche Sanierungen gesperrt, die bis zum 30. April 2026 dauern sollen. Dabei plant die Deutsche Bahn, mehrere Maßnahmen zur Modernisierung der Infrastruktur durchzuführen, die die Erneuerung von insgesamt 181 Kilometern Gleise, über 200 Weichen und rund 70 Kilometer Oberleitung umfassen. Diese Generalsanierung wird wieder zu umfangreichen Umleitungen für Güter- und Personenzüge führen, während man sich gleichzeitig auf einen verbesserten Betrieb in der Zukunft freuen kann, die die Strecke zu einer der leistungsfähigsten in Deutschland machen soll, wie Wikipedia berichtet.
Zusätzlich werden unter dem Projekt „5G am Gleis“ modernste Mobilfunktechnologien in die Strecke integriert, um den Zugbetrieb der Zukunft weiter zu digitalisieren. Während der Dreimonatsarbeiten ab August wird voraussichtlich auch eine altbewährte 230 km/h-Höchstgeschwindigkeit angestrebt – eine Höchstleistung, die derzeit nur auf Neubaustrecken realisiert ist. Die geplanten Ausgaben für diese Maßnahmen belaufen sich auf sage und schreibe 2,2 Milliarden Euro. Pendler können also weiterhin sowohl auf die gewohnte Verbindung als auch auf kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur setzen.