Ein dramatischer Vorfall hat am Samstagmorgen (23. November) in Berlin-Schöneberg für massive Verkehrsbeeinträchtigungen und Wassernot gesorgt. Ein Wasserrohrbruch auf der Kolonnenstraße, der gegen 8 Uhr entdeckt wurde, ließ die Straße binnen kürzester Zeit unter Wasser stehen und hinterließ 400 Haushalte ohne Wasser, wie Berlin Live berichtete. Die Schwere des Vorfalls wurde durch den hohen Wasseraustritt aus einer beschädigten Leitung, die aus dem Jahr 1954 stammt und einen Durchmesser von etwa 25 Zentimetern hat, verdeutlicht.
Verkehr und Notfallmaßnahmen
Die Kolonnenstraße wurde zwischen 8.30 und 14.15 Uhr vollständig gesperrt, was zu einem Stau und Umleitungen, wie bei der BVG-Buslinie M43, führte. Temporäre Wasser-Zapfstender wurden im betroffenen Bereich aufgestellt, damit die betroffenen Anwohner zumindest ihre Toiletten spülen konnten. Ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe informierte darüber, dass der Reparaturdienst schnellstmöglich an der Behebung des Problems arbeitete. Das Ziel war es, die Wasserversorgung wiederherzustellen, wobei anfänglich davon ausgegangen wurde, dass die Schäden bis Sonntagmittag nicht behoben sein würden.
Die Herausforderung bestand darin, ein etwa sechs Meter langes Rohr auszutauschen, was schlussendlich schneller als erwartet gelang. Laut RBB konnte die Störung in der Nacht zum Sonntag gegen 3.30 Uhr behoben werden, sodass viele Haushalte am Sonntagmorgen wieder mit Wasser versorgt wurden. Dennoch bleibt die Frage offen, wie solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, insbesondere in einem Viertel, das ansonsten für seine Ruhe bekannt ist.