Die politische Lage in Deutschland wird immer spannender, und eine aktuelle Umfrage legt nahe, dass der Wettbewerb um das Kanzleramt an Intensität gewinnt. Wie Berlin Live berichtete, könnte Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen, seinem Herausforderer Friedrich Merz (CDU) gefährlich nahe kommen. In einer Forsa-Umfrage, die am 26. November veröffentlicht wurde, wurde Merz mit nur 30 Prozent und einem Rückgang von vier Prozentpunkten verglichen, während Habeck um einen Prozentpunkt auf 22 Prozent zulegte. Dies bedeutet, dass der Abstand zwischen den beiden in einer Woche um insgesamt fünf Prozentpunkte geschrumpft ist. Kanzler Olaf Scholz bleibt mit lediglich 13 Prozent weit abgeschlagen.
Trend zu Gunsten der Grünen
In der politischen Stimmungsumfrage von Welt bestätigen die Zahlen den Aufwärtstrend der Grünen. Das Interesse an der Partei scheint zu wachsen, da sie in der Sonntagsfrage mit 12 Prozent einen Punkt hinzugewinnen konnte. Im Gegensatz dazu verliert die Union einen Punkt und liegt nun bei 32 Prozent. Trotz der steigenden Werte der Grünen bleibt die Union jedoch die stärkste Kraft. Besonders auffällig ist, dass ein Drittel der Wähler (35 Prozent) noch keine klare Präferenz für einen Kanzlerkandidaten hat.
Zusätzlich zeigt eine Insa-Umfrage, dass die SPD unter Druck gerät. Mit nur 15 Prozent ist sie im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt gesunken, während die Union und die AfD jeweils an Zustimmung gewinnen konnten. Aktuell liegt die CDU/CSU mit 32,5 Prozent vorne, gefolgt von der AfD mit 19,5 Prozent. Die Grünen stagnieren auf ihrem Wert von elf Prozent. Diese Umfragedaten deuten darauf hin, dass sich die politische Landschaft in Deutschland rapide ändern kann und die kommenden Monate entscheidend für die Bundestagswahl 2025 sein könnten.