In einer aufregenden Wendung auf dem Transfermarkt hat Union Berlin den serbischen Stürmer Andrej Ilic ausgeliehen. Der 24-Jährige wechselt auf Leihbasis vom französischen Klub OSC Lille in die Hauptstadt und wird die Offensive von Union verstärken, nachdem die Hinrunde mit nur 14 Toren als eher dürftig bewertet wurde. Der Geschäftsführer von Union Berlin, Horst Heldt, sieht in Ilic eine Schlüsselverstärkung, insbesondere angesichts der enttäuschenden Leistungen in der ersten Saisonhälfte.
Während Ilic in seiner Karriere bereits in verschiedenen Ligen gespielt hat, darunter auch in Serbien, Lettland, Norwegen und zuletzt in Frankreich, konnte er bei Lille wegen Verletzungen kaum Fuß fassen. Trotz seiner beeindruckenden Statistiken, die 42 Tore in 87 Spielen für FK RFS in Lettland umfassen, blieben seine Einsatzzeiten in Lille stark eingeschränkt, was sowohl Ilic als auch seine vorherigen Klubs besorgt hat. Laut Berichten von Bild war der OSC Lille besonders enttäuscht über Ilics geringen Einsatz, da die Leihe ursprünglich dazu dienen sollte, ihm mehr Spielpraxis zu verschaffen und seine Marktwerte zu steigen. Diese Hoffnung scheint bis jetzt unerfüllt geblieben zu sein.
Ilics Weg zur Bundesliga
Sein Wechsel nach Berlin könnte nun die Wende in Ilics Karriere darstellen. „Die Bundesliga ist ein Ziel für viele junge Spieler aus Serbien“, so Ilic bei seiner Ankunft. Er freut sich auf die Atmosphäre im Stadion und plant, das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde, sofort mit starken Leistungen zurückzuzahlen. Horst Heldt beschreibt ihn als einen „robusten und physisch starken Stürmer“, von dem man sich viel erhofft. Ilic hat in seiner bisherigen Karriere insgesamt 65 Tore und 22 Assists erzielt und könnte nun dazu beitragen, das Offensivspiel von Union Berlin auf ein neues Level zu heben, wie Union Berlin berichtet.