Die Weihnachtszeit sorgt beim 1. FC Union Berlin für trübe Stimmung. Nach acht sieglosen Ligaspielen und einem frühen Pokalaus gegen Bielefeld stehen die Eisernen nicht nur auf dem Platz unter Druck, sondern auch Trainer Bo Svensson könnte bald auf der Kippe stehen. Zum Jahresabschluss verloren die Berliner deutlich mit 1:4 gegen Werder Bremen. Im Gästeblock setzten die Ultras vor dem Spiel ein Zeichen der Hoffnung und präsentierten ein Banner mit dem Motto „Aus Freude am Fußball“. Doch das Spiel selbst erlebte eine schnelle Wende von Freude zu Frust, wie Berlin Live berichtete.
Schwierige Zeiten für Trainer Svensson
Für Svensson sind die letzten Ergebnisse unbefriedigend. Sport-Geschäftsführer Horst Heldt vermied es nach dem Spiel, klar Stellung zur Zukunft des Trainers zu beziehen, und sagte lediglich: „Ich muss das jetzt erstmal sacken lassen.“ Die mannschaftlichen Schwächen werden deutlich, denn trotz einer soliden Defensive gestaltet sich die Offensive als äußerst schwach; Angreifer Jordan Siebatcheu konnte in der gesamten Hinrunde keinen einzigen Treffer erzielen, was für große Besorgnis sorgt. Die Fans äußerten ihrem Unmut nach dem Spiel am Zaun und forderten eine klare Reaktion von den Spielern, so wie Sportschau berichtete.
Die nächsten Monate könnten entscheidend für Union Berlin werden. Die Rückrunde steht vor der Tür und nach dem schwachen Jahresabschluss müssen sowohl Mannschaft als auch Trainer genutzt werden, um eine Wende einzuleiten. Ein punktueller Erfolg im neuen Jahr ist unerlässlich, sonst könnte Svensson, der auf einen Umbruch innerhalb des Teams setzt, bald Geschichte im Köpenicker Stadion sein. Die Verantwortlichen sind sich einig: „Wir müssen im Training wieder mit aller Konsequenz Dinge erarbeiten“, fordert Rani Khedira, während die Suche nach einem effizienteren Offensivspieler weitergehen muss.