Vielfalt und Nachhaltigkeit: Fest der Musik am 19. September in Berlin

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Am 19. September 2025 findet im Baergarten in Treptow-Köpenick ein nachhaltiges Fest mit Musik, Workshops und Kinderangeboten statt.

Am 19. September 2025 findet im Baergarten in Treptow-Köpenick ein nachhaltiges Fest mit Musik, Workshops und Kinderangeboten statt.
Am 19. September 2025 findet im Baergarten in Treptow-Köpenick ein nachhaltiges Fest mit Musik, Workshops und Kinderangeboten statt.

Vielfalt und Nachhaltigkeit: Fest der Musik am 19. September in Berlin

Am 19. September 2025 wird in Berlin ein einzigartiges Event stattfinden, das die Themen Vielfalt, Musik und Nachhaltigkeit vereint. Die Veranstaltung, die im Baergarten an der Schnellerstraße 137 von 16 bis 21 Uhr stattfindet, lädt alle Interessierten ein, gemeinsam aktiv für das Klima zu werden und sich über nachhaltige Projekte zu informieren. Berlin.de berichtet, dass auf der Bühne internationale Musiker*innen und Tänzer*innen auftreten werden, ergänzt durch Mitmach-Performances und Expertenrunden, die innerhalb einer sogenannten Speakers’ Corner die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) thematisieren.

Ein Markt der Möglichkeiten wird zudem Initiativen und Workshops anbieten, bei denen die Teilnehmenden unter anderem Siebdruck, Mosaikarbeiten oder gemeinsames Kochen ausprobieren können. Für die kleinen Besucher stehen vielfältige Kinderangebote bereit, darunter Spiele, Bastelaktionen, Märchenerzählungen und Kinderschminken. Ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot wird ebenfalls bereitgestellt, sodass die Gäste leckeres Essen und erfrischende Getränke zu günstigen Preisen genießen können.

Themenfeld: Nachhaltigkeit auf Festivals

Die Veranstaltung in Berlin findet im Kontext einer wachsenden Diskussion über die Herausforderungen und Chancen der Nachhaltigkeit bei Musikfestivals statt. Viele Festivals hinterlassen, wie zum Beispiel das Glastonbury Festival, eine große Menge Müll und zerrissene Zelte, was die Umwelt enorm belastet. Die Green Music Initiative, vertreten durch Jacob Bilabel, weist auf systematische Ungleichgewichte hin, die es zu überwinden gilt, um Festivals nachhaltiger zu gestalten. Deutsche Welle hat dazu aufgezeigt, dass Festivals als Experimentierfelder für nachhaltige Lösungen dienen können.

So verursachen beispielsweise drei Millionen Festivalbesucher in Großbritannien jährlich rund 100.000 Tonnen CO2-Emissionen, was der Emission eines kleinen Dorfes entspricht. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, alternative Energiequellen und Ressourcenmanagement einzuführen, um die ökologische Bilanz zu verbessern. Utopia hebt hervor, dass Veranstalter mittlerweile innovative Maßnahmen ergreifen, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Dazu zählen unter anderem die Bereitstellung von Ökostrom, Mülltrennung und die Integration öffentlicher Verkehrsmittel in den Ticketpreis.

Beispiele nachhaltiger Festivals

Vielfältige Festivals weltweit setzen bereits auf nachhaltige Praktiken. So hat das DGTL-Festival in den Niederlanden das Ziel, das erste Kreislauf-Festival der Welt zu werden, während das Terraform-Festival in Italien elektrische Fahrzeuge nutzt und Holz von entwurzelten Bäumen zur Bühnenkonstruktion einsetzt. Auch Festivals in Deutschland wie das Melt! Festival und das Tollwood Festival fördern ökologische und soziale Initiativen. Diese Festivals belegen, dass ein Umdenken in der Musik- und Eventbranche stattfindet.

  • Open Air St. Gallen (Schweiz): Bio-Gastronomie und umweltbewusste Anreise.
  • Roskilde Festival (Dänemark): Spenden von über 25 Millionen Euro an gemeinnützige Organisationen.
  • Paleo Festival Nyon (Schweiz): Ökostrom und Kooperationen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.
  • Glastonbury Festival (UK): Spendet jährlich ca. 1 Million Pfund an Hilfsorganisationen und verbietet Einwegplastikflaschen seit 2019.
  • Melt! Festival (Deutschland): Vegane und regionale Speisen, sowie Förderung der Fahrradanreise.

Um ein Zeichen für die Umwelt zu setzen, sollten auch Festivalbesucher umweltbewusst handeln. Hilfreiche Tipps sind beispielsweise das Leihen von Zelten, das Mitbringen von verpackungsfreiem Essen und die Verwendung von Mehrwegflaschen.

Die bevorstehende Veranstaltung am 19. September in Berlin stellt somit einen Teil der Bewegung dar, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu schärfen und aktiv gegen die Herausforderungen der ökologischen Krise zu handeln. Es erfolgt eine Einladung an alle, Familie, Freund*innen und Nachbar*innen mitzubringen, um gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.