Eine Reise durch die Geschichte der Botanik: Das 30. Traditionsfest bei den Späth’schen Baumschulen
Am 21. und 22. September 2024 öffnen die Späth’schen Baumschulen in Berlin ihre Tore für ein besonderes Fest, das nicht nur für Gartenliebhaber, sondern auch für geschichtsinteressierte Besucher spannend ist. Unter dem Motto des grünen Marktes verwandelt sich das historische Gelände in ein Blütenparadies, das Besucher mit gärtnerischen Ideen, Kunsthandwerk und Musik verzaubert.
Ein Highlight des Festes ist die Rosentaufe zu Ehren Immanuel Kants. Marianne Motherby, Nachfahrin eines Freundes des großen Philosophen, wird eine neu gezüchtete Rose auf den Namen „Immanuel Kant“ taufen. Diese Zeremonie markiert den 300. Geburtstag Kants und ist Teil eines neuen Gartenensembles rund um den Karpfenteich.
Die Besucher dürfen sich zudem auf eine Apfelverkostung, Obstsortenbestimmung und botanische Raritäten freuen. Fachleute wie Pomologe Dr. Hilmar Schwärzel stehen für Beratung zur Verfügung und bieten Einblicke in die Vielfalt der Pflanzenwelt.
Neben der Dahlienschau, Staudenpräsentationen und Kürbissen in allen Formen und Farben können Besucher an Kremserfahrten teilnehmen und Grimm’sche Märchen im „Haus aus Bäumen“ erleben. Für Kinder gibt es zudem Bastelaktionen und Bogenschießen, um die Natur spielerisch zu entdecken.
Das Fest bildet nicht nur den Auftakt in den goldenen Spätsommer, sondern auch eine Hommage an die 300-jährige Geschichte der Späth’schen Baumschulen. Durch Anekdoten aus drei Jahrhunderten Berliner Geschichte, präsentiert von Reimesprecher Theo Theodor alias Christoph Späth, wird die Verbindung von Tradition und Innovation lebendig.
Das Traditionsfest mit grünem Markt bietet Besuchern die Möglichkeit, in die Welt der Botanik einzutauchen und die Vielfalt der Natur zu erleben. Ein Ausflug zu den Späth’schen Baumschulen verspricht nicht nur einen Tag voller Entdeckungen, sondern auch einen Einblick in die faszinierende Welt der Pflanzen.