Treptow-Köpenick

Sicherheitsmaßnahmen: Fällungen von Bäumen im Plänterwald und Kietzer Feld

Schockierende Neuigkeiten für die Naturfreunde! In der Woche vom 23. bis 27. September 2024 müssen gleich mehrere Bäume fallen – und das aus einem ernsten Grund: die Verkehrssicherheit! Das Straßen- und Grünflächenamt hat entschieden, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheit aller Passanten zu gewährleisten. Ein düsteres Kapitel für die Umwelt!

Besonders kritisch wird es am 24. September 2024 in Kietzer Feld. Hier ist es die prächtige Linde mit der Baum-Nr. 214/1, die weichen soll. Mit einem Umfang von beeindruckenden 177 cm und einer stolzen Höhe von 20 m hat dieser Baum nicht nur die Skyline bereichert, sondern war auch ein beliebter Treffpunkt für Vögel und Insekten. Doch nun ist Schluss! Pilzbefall und erhebliche Stammschäden bedrohen nicht nur das Leben des Baumes, sondern auch das der Menschen. Die Gefahr eines Bruches ist einfach zu groß!

Ein bittersüßer Abschied für Plänterwald

Die kritischen Entscheidungen enden nicht hier. Am 25. September 2024 wird in Plänterwald ein weiterer uralter Baum demunter die Axt gefallen. Die Kirsche mit der Baum-Nr. 25/1, deren Umfang nur 65 cm misst und die in einer bescheidenen Höhe von 7 m wächst, wird ebenfalls gefällt. Auch hier gibt es ernsthafte Bedenken. Ein großer Verlust für die Biodiversität, denn jede Baumfällung hat ihre Folgen!

Die Stadtverwaltung macht klar: Die Sicherheit geht vor! In Zeiten, in denen immer wieder von extremen Wetterbedingungen und sich verändernden klimatischen Anforderungen die Rede ist, steht ein solcher Schritt in der Entwicklung der urbanen Stadtlandschaft im Fokus. Das Straßen- und Grünflächenamt muss verantwortungsvolle Entscheidungen treffen, auch wenn sie manchmal schmerzhafte Konsequenzen für die Umwelt haben.

Wir müssen uns fragen: Welche anderen Baumarten könnten in Gefahr sein? Steht uns in Zukunft noch mehr von diesen einschränkenden Maßnahmen bevor? Der traurige Fall dieser Bäume ist kein Einzelfall – er zeigt uns, wie fragil das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur ist und dass wirtschaftliche und sicherheitstechnische Erwägungen oft an erster Stelle stehen.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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