Ein Wendepunkt in der Geschichte von Trans*Rechten wird erlebbar! Am 13. November 2024 treffen sich in Berlin prominente Stimmen wie Michaela Dudley und Nora Eckert, um das bahnbrechende Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) zu beleuchten. Der Ort des Geschehens? KIEZKLUB Alte Schule, Dorpfeldstr. 33 – ein Hotspot für gesellschaftliche Diskussionen!
Ab 19:00 Uhr wird die Bühne zum Schauplatz eines offenen Austauschs über die Lebensrealitäten von Trans*Menschen, die durch die Gesetzesänderung neu bestimmt werden. Nach stürmischen Debatten im Jahr 2024 wurde das veraltete und diskriminierende Transsexuellengesetz endlich zu den Akten gelegt und durch das SBGG ersetzt. Ein zwingend notwendiger Schritt, der vielen ein erleichtertes Leben ermöglicht!
Gesetzesänderung im Fokus
Ab dem 1. August 2024 wird es endlich möglich, bei Standesämtern nicht nur den Vornamen, sondern auch den Geschlechtseintrag einfach zu ändern. Dies ist eine historische Chance für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen, um einen diskriminierungsfreieren Zugang zur Personenstandsänderung zu erhalten. Doch die Euphorie wird von tiefgreifenden Fragen überschattet: Wie viel Selbstbestimmung bleibt in einem System, das noch immer binäre Strukturen aufrechterhält?
Zudem steht die Vereinbarkeit des neuen Gesetzes mit den Reformen des Abstammungs- und Familienrechts zur Diskussion. Ein besonders heißes Thema, denn viele trans*Eltern könnten hier Unsicherheiten begegnen. Und was ist mit jenen trans*Personen, die sich auf der Flucht befinden? Gefährdet das neue Gesetz ihre Rechte? Dies sind kritische Fragen, die an diesem Abend erörtert werden müssen!
Einladung zur Teilnahme
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – jeder ist herzlich eingeladen, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe “Von der Geschichte zur Gegenwart – Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick”.
Aus Gründen der Sicherheit und im Sinne eines respektvollen Austauschs behalten sich die Veranstaltenden das Recht vor, Personen, die rechtsextremen Gruppen angehören oder sich zuvor durch menschenverachtende Äußerungen hervorgetan haben, den Zutritt zu verwehren. Ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für eine inklusive Gesellschaft!
Dieses Event ist eine Kooperation zwischen mehreren Organisationen, darunter das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick und die Dokumentationszentren, die sich für eine gerechte und informierte Öffentlichkeit einsetzen. Seid dabei und gestaltet mit!