Kiezbeirat Adlershof: Vertrag für nachhaltige Stadtentwicklung unterzeichnet!

Am 27. Juni 2025 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kiezbeirat und der Bezirksverwaltung in Köpenick unterzeichnet, um die Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung rund um die Dörpfeldstraße zu fördern.
Am 27. Juni 2025 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kiezbeirat und der Bezirksverwaltung in Köpenick unterzeichnet, um die Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung rund um die Dörpfeldstraße zu fördern. (Symbolbild/MB)

Kiezbeirat Adlershof: Vertrag für nachhaltige Stadtentwicklung unterzeichnet!

Dörpfeldstraße, 12489 Berlin, Deutschland - Am 27. Juni 2025 wurde im Rathaus Köpenick eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kiezbeirat Adlershof und der Bezirksverwaltung unterzeichnet. Diese Vereinbarung legt die Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit und zielt darauf ab, die Interessen der Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und Eigentümer*innen im Gebiet rund um die Dörpfeldstraße zu fördern und aktiv in den Entwicklungsprozess einzubinden. Die Unterschrift wurde vom Sprecher*innenteam des Kiezbeirats sowie von der Bezirksstadträtin Dr. Claudia Leistner geleistet.

Das Gebiet rund um die Dörpfeldstraße wurde 2015 im Rahmen des Programms „Lebendigen Zentrums und Quartiers Dörpfeldstraße“ als Fördergebiet festgelegt. Ziel dieses Programms ist nicht nur die Verbesserung der Geschäftssituation vor Ort, sondern auch eine nachhaltige Aufwertung des gesamten Quartiers. Die Bürgerbeteiligung spielt dabei eine zentrale Rolle. Bereits 2016 wählten die Bürger*innen den Kiezbeirat als ihre Interessenvertretung, um die Anliegen der Anwohner*innen in die Planungen einfließen zu lassen und deren Perspektiven zu berücksichtigen. Berlin.de berichtet, dass der Kiezbeirat eine wichtige Rolle im Entwicklungsprozess einnimmt und in den Austausch über die laufenden Projekte eingebunden ist.

Die Rolle des Kiezbeirats

Der Kiezbeirat fungiert als ein Sprachrohr zwischen der Bürgerschaft und der Verwaltung. Dabei wird er als Impulsgeber und Vermittler geschätzt. Zu den Hauptaufgaben gehören unter anderem die Unterstützung und Begleitung von investiven und nichtinvestiven Maßnahmen im Fördergebiet sowie die Beratung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick bei der Umsetzung des Förderprogramms „Aktives Zentrum“ an der Dörpfeldstraße. Adlerkiez.de informiert über die vielfältigen Aufgaben des Beirats, darunter auch die Prüfung von Anträgen auf Förderung aus dem Kiezfonds.

Der Beirat setzt sich aktiv dafür ein, die Bürgerinformation zu verbessern und Transparenz zu gewährleisten. Er vertritt die Anliegen verschiedenster Gruppen, von Bewohner*innen über Gewerbetreibende bis hin zu sozialen Trägern und Bildungseinrichtungen. Neben der direkten Bürgerbeteiligung werden auch elektronische Kommunikationswege genutzt, um möglichst viele Anwohner*innen zu erreichen und deren Interessen in die Entwicklungsprozesse einfließen zu lassen.

Kontext und Ziele des Programms

Das Programm „Lebendiges Zentrum“ ist Teil des umfassenderen Programms „Soziale Stadt“, das ebenfalls auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse in benachteiligten Quartieren abzielt. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung hervorhebt, wurde „Die Soziale Stadt“ 1999 ins Leben gerufen, um den Herausforderungen von sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung in städtischen Gebieten zu begegnen.

Das Quartiermanagement spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser Ziele, indem es die Bedürfnisse der Bewohner in integrierte Handlungskonzepte umsetzt. Trotz kritischer Stimmen über die Wirksamkeit und die Mittelbereitstellung des Programms bleibt die Idee der Partizipation ein Pfeiler der Planung, der eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bürger*innen und Staat fördern soll.

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kiezbeirat und der Bezirksverwaltung stellt somit einen bedeutsamen Schritt in der Weiterentwicklung der Dörpfeldstraße dar und zeigt, wie wichtig die Bürgerbeteiligung für eine nachhaltige Stadtentwicklung ist.

Details
OrtDörpfeldstraße, 12489 Berlin, Deutschland
Quellen