Treptow-Köpenick

Internationale Wochen gegen Rassismus: Veranstaltungen in Treptow-Köpenick

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen unter dem Motto "Menschenrechte für alle" und finden vom 11. bis 24. März 2024 statt. Auch in Treptow-Köpenick beteiligen sich zahlreiche Projekte und Institutionen an dieser wichtigen Initiative. Einige der geplanten Veranstaltungen in diesem Zeitraum umfassen eine Kiezsprechstunde am Mandrellaplatz, einen Kiez-Spaziergang in Adlershof als Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, sowie eine Ausstellungseröffnung mit dem Titel "Žadkěvič und andere - Arbeit, Zwang und Widerstand". Des Weiteren sind eine öffentliche Führung zum Thema Fußball und NS-Zwangsarbeit, Collagen gegen Rassismus im Rabenhaus, ein Begegnungscafé in der Gemeinschaftsunterkunft Alfred-Randt-Straße, ein Frühjahrsputz und Gartenaktionstag im KIEZKLUB Allende sowie verschiedene Stadtteilspaziergänge und Führungen geplant.

Ein herausragendes Event ist die Ausstellungseröffnung "Žadkěvič und andere", die am 14. März 2024 im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit stattfinden wird. Die Ausstellung beleuchtet das Leben des tschechisch-russischen Chemikers Konstantin Žadkěvič, der während des Zweiten Weltkriegs bei der Firma Heldenheim in Berlin-Tempelhof arbeitete. Žadkěvič knüpfte Kontakte zu Zwangsarbeitern aus ganz Europa und plante gemeinsam mit ihnen, nach dem Sturz der Nationalsozialisten für ein geeintes sozialistisches Europa zu kämpfen.

Ebenfalls von Bedeutung ist der Kiez-Spaziergang in Adlershof am 14. März 2024, bei dem ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gesetzt werden soll. Mit Schülern der SoR – ELA (AG) der Anna Seghers Schule und Jugendlichen der evangelischen Kirchengemeinde Adlershof wird die Sichtbarkeit von Diskriminierung thematisiert und ein Bewusstsein für die Thematik geschaffen.

Es ist ermutigend zu sehen, wie unterschiedliche Communitys und Initiativen in Treptow-Köpenick zusammenkommen, um sich aktiv für den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Die Vielfalt der geplanten Veranstaltungen bietet Bewohnern und Interessierten die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen und sich für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft einzusetzen.

Siehe auch  Fällung von Baum in Schmöckwitz: Verkehrssicherheit als Grund

| Datum | Veranstaltung | Ort |
|------------|-----------------------------------------------------------------|-----------------------------------------------------------------------------|
| 12.03.2024 | Kiezsprechstunde am Mandrellaplatz | Mandrellaplatz, 12555 Berlin |
| 14.03.2024 | Kiez-Spaziergang Adlershof | Startpunkt: S-Bahnhof Adlershof |
| 14.03.2024 | Ausstellungseröffnung „Žadkěvič und andere“ | Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Baracke 5), Britzer Str. 5, 12439 Berlin |
| 17.03.2024 | Öffentliche Führung: Fußball & NS-Zwangsarbeit | Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Baracke 2), Britzer Str. 5, 12439 Berlin |
| 20.03.2024 | Collagen gegen Rassismus | Nachbarschaftshaus Rabenhaus, Puchanstr.9, 12555 Berlin |
| 22.03.2024 | Begegnungscafé in der Gemeinschaftsunterkunft | Alfred-Randt-Straße 19, 12559 Berlin |
| 22.03.2024 | Frühjahrsputz und Gartenaktionstag | KIEZKLUB Allende, Salvador-Allende-Straße 89-91, 12559 Berlin |
| 23.03.2024 | Stadtteilspaziergang: Geschichte(n) im Kiez | Treffpunkt: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Baracke 2), Britzer Str. 5, 12439 Berlin |
| 23.03.2024 | Multaka-Führung im Bode-Museum | Bode Museum |
| 24.03.2024 | Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung | Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (Baracke 2), Britzer Str. 5, 12439 Berlin |



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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