Erinnerungsreise an den Warschauer Aufstand in Partnerstadt
Ein bedeutsames historisches Ereignis liegt nun 80 Jahre zurück: der Warschauer Aufstand der polnischen Heimatarmee gegen die deutschen Besatzer. In Treptow-Köpenick, genauer gesagt in Adlershof, wurde kürzlich ein beeindruckendes Wandgemälde enthüllt, das an diesen wichtigen Moment erinnert.
Um anlässlich dieser Erinnerungsfeierlichkeiten an den Warschauer Aufstand teilzunehmen, organisierte die Deutsch-Polnische Gesellschaft eine Reise nach Warschau. Unter den Teilnehmern waren auch mehrere Bürgerinnen und Bürger aus Treptow-Köpenick, die sich auf den Weg machten, um verschiedene Gedenkstätten wie das Aufstandsmuseum, Friedhöfe und das große Denkmal für den Warschauer Aufstand zu besuchen.
Bei ihrer Reise zeigten sich die Besucher besonders beeindruckt von den zentralen Gedenkfeierlichkeiten am Vorabend des 1. August und von den Gedenkveranstaltungen in der Partnerstadt von Treptow-Köpenick, Warschau-Mokotów, am eigentlichen Gedenktag. Die Berliner Gruppe hatte die bewegende Aufgabe, den Opfern des Aufstandes in Mokotów ihre Ehre zu erweisen, indem sie einen Kranz niederlegten.
Neben dem vertieften Verständnis für die polnische und deutsch-polnische Geschichte lag ein weiterer Schwerpunkt der Reise darin, die engen Beziehungen zur Partnerstadt zu stärken. Hierfür besuchten die Teilnehmer den Kulturklub Dorożkarnia, der seine herausragende soziokulturelle Arbeit präsentierte und so für eine weitere Annäherung sorgte.
Die Gruppe kehrte von den erlebnisreichen Tagen und den herzlichen Begegnungen tief beeindruckt zurück. Schon wurden erste Ideen für zukünftige Zusammenarbeit diskutiert, denn alle waren sich einig: Dies war keinesfalls der letzte Besuch in Warschau und im Partnerbezirk Warschau-Mokotów.