Treptow-Köpenick

Gedenken an ordnungsbehördliche Bestattungen in Berlin: Einladung zur Gedenkfeier in Christus König Kirche am 07.11.2023, 17:30 Uhr.

Jedes Jahr sterben Menschen, die amtlich bestattet werden müssen, weil für sie keine Angehörigen ermittelt werden können oder diese die Verantwortung für die Beisetzung ablehnen. Die Beisetzung für diese Menschen findet ohne Angehörige und ohne Trauerfeier statt. Man spricht dabei von einer ordnungsbehördlichen Bestattung, die durch das Gesundheitsamt veranlasst wird.

Ihnen möchte die katholische Kirchengemeinde Christus König am 7. November 2023 um 17:30 Uhr in der Christus König Kirche in der Nipkowstraße, 12489 Berlin gedenken.

Jede/Jeder ist herzlich dazu eingeladen, sich diesem Gedenken anzuschließen.
Die Gedenkfeier geht auf eine Initiative des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick zurück.

Fehlende Würde: Ordentliche Bestattungen ohne Angehörige in Berlin

In Berlin sterben jedes Jahr Menschen, die keine Angehörigen haben oder für deren Beisetzung die Verantwortung abgelehnt wird. Dies führt zu ordnungsbehördlichen Bestattungen ohne Angehörige und Trauerfeiern. Die Betroffenen werden amtlich bestattet, aber ihre letzte Ruhestätte bleibt ohne den inneren Familienkreis.

Die katholische Kirchengemeinde Christus König möchte diesen Verstorbenen Respekt erweisen und lädt zu einer Gedenkfeier ein. Die Veranstaltung findet am 7. November 2023 um 17:30 Uhr in der Christus König Kirche in der Nipkowstraße, 12489 Berlin statt. Jede(r) Berliner(in) ist herzlich dazu eingeladen, an diesem Gedenken teilzunehmen.

Diese Initiative für die Gedenkfeier geht auf das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick zurück. Sie wollen den Menschen, die in Würde verstorben sind, aber keine Angehörigen haben, eine gemeinschaftliche Trauerfeier bieten.

Es ist wichtig, die Würde und den Respekt vor dem Leben jedes Menschen zu wahren, auch wenn keine Angehörigen anwesend sind. Mit dieser Gedenkfeier möchten die örtlichen Gemeinde und das Bezirksamt ein Zeichen setzen und das Bewusstsein für die Problematik der ordnungsbehördlichen Bestattungen ohne Angehörige stärken.

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Es gibt auch andere Initiativen in Berlin und deutschlandweit, die sich für einen würdevollen Abschied für Menschen ohne Angehörige einsetzen. Zum Beispiel bieten verschiedene Wohlfahrtsverbände und kirchliche Einrichtungen kostenlose Bestattungen für bedürftige Menschen an. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Verstorbenen nicht anonym bestattet werden, sondern ihre Namen auf den Grabsteinen verewigt werden.

Es ist wichtig, die gesellschaftliche Verantwortung zu erkennen und sicherzustellen, dass niemand ohne Würde bestattet wird. Der Respekt vor dem Leben und dem Tod jedes Menschen sollte immer im Vordergrund stehen. Durch öffentliche Gedenkfeiern und die Arbeit von Organisationen können wir dazu beitragen, dass diese Menschen nicht vergessen werden und ihre letzte Ruhestätte von Mitgefühl und Respekt umgeben ist.

Quelle: Gemäß einem Bericht von www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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