Treptow-Köpenick

Erinnerung an die braune Straße von Berlin: Die Geschichte der Brückenstraße in Schöneweide

Am Freitag, den 22. März 2024, findet von 17:00 bis 19:30 Uhr in den Elisabeth-Schulen in Berlin eine Veranstaltung mit dem Titel "Die braune Straße von Berlin - Rückblick auf den Kampf gegen neonazistische Strukturen in Schöneweide" statt. Die Brückenstraße in Schöneweide war lange Zeit als Treffpunkt für die Neonazi-Szene bekannt, mit beliebten Lokalen wie der Kneipe Henker und dem Security-Laden Hexogen. Im Jahr 2014 gelang es engagierten Akteur*innen aus Treptow-Köpenick und Berlin, die Gewerbemietverträge dieser Geschäfte nicht zu verlängern, was zu ihrer Schließung führte.

Die Veranstaltung soll einen Rückblick auf diese Zeit bieten und diskutieren, wie es den Neonazis gelang, Schöneweide zu ihrem Aktionsraum zu machen. Es wird auch darüber gesprochen, wie die antifaschistische Gegenwehr organisiert wurde und welche Erfolge und Misserfolge es gab. Die Nachwirkungen der neonazistischen Aktivitäten in Schöneweide sollen ebenso beleuchtet werden, sowie die Frage, was aus diesen Kämpfen für die aktuellen Herausforderungen wie Alltagsrassismus, Antisemitismus und den Aufstieg rechtsextremer Parteien gelernt werden kann.

Die Veranstaltung wird von dem Projekt Zentrum für Demokratie und der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide organisiert und ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zur historisch-politischen Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick und den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Es wird eine Einführung durch die Veranstalter*innen und den Schulleiter der Elisabeth-Schulen geben, gefolgt von einem Input-Vortrag von Dr. Patrice G. Poutrus, einem Historiker und Anwohner.

An der anschließenden Diskussion beteiligen sich neben Poutrus auch Kati Becker von Berliner Register, Ellen Händler vom BdA Treptow und Samuel Signer vom Netzwerk für Demokratie und Courage. Die Veranstaltung ist kostenlos und die Räume der Elisabeth-Schulen sind barrierefrei zugänglich. Es wird darauf hingewiesen, dass Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder durch rassistische Äußerungen bekannt sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen werden können.

Siehe auch  Kiosk-Event: Zivilgesellschaftliche Akteur:innen präsentieren sich im Mai!


Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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