Demenzaktionstag in Köpenick: Wissen, Hilfe und Musik für Betroffene!

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Am 19. September 2025 informiert der Demenzaktionstag in Köpenick über Gedächtnisstärkung und Unterstützung für Betroffene.

Am 19. September 2025 informiert der Demenzaktionstag in Köpenick über Gedächtnisstärkung und Unterstützung für Betroffene.
Am 19. September 2025 informiert der Demenzaktionstag in Köpenick über Gedächtnisstärkung und Unterstützung für Betroffene.

Demenzaktionstag in Köpenick: Wissen, Hilfe und Musik für Betroffene!

Am Freitag, den 19. September 2025, findet von 12:00 bis 17:00 Uhr im DRK Kliniken Berlin Köpenick der Demenzaktionstag statt. Die Veranstaltung wird von der Initiative Demenzfreundlich des Netzwerks „Leben im Kiez“ organisiert. Ziel ist es, Informationen über die Gedächtnisstärkung im Alter sowie Hilfen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige bereitzustellen.

Der Tagesablauf beinhaltet eine Eröffnung durch die Sozialstadträtin Carolin Weingart sowie zahlreiche Fachvorträge, die verschiedene Themen abdecken. Dazu gehören unter anderem die Gedächtnissprechstunde, Pflege, Therapiemöglichkeiten sowie Wohn- und Betreuungsformen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten auch Vorsorge und Selbsthilfe, wodurch vor allem Angehörige entlastet werden sollen.

Programm und Zielgruppe

Das Programm umfasst zudem Erfahrungsberichte und Informationsstände von Experten. Den musikalischen Abschluss wird die Weltmusik-Band José Promis REAS gestalten. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige, Fachkräfte und Interessierte. Die Teilnahme ist kostenfrei und es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Besucher können bereits ab 11:30 Uhr im Foyer eintreffen. Weitere Informationen sind über Rahel Goedecke, Projekt „Leben im Kiez“, unter der Telefonnummer 0163 187 17 61 oder per E-Mail unter lik@offensiv91.de erhältlich.

Wichtigkeit nicht-medikamentöser Interventionen

Um die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz zu steigern, gewinnen nicht-medikamentöse Interventionen zunehmend an Bedeutung. Diese Ansätze, wie von PubMed dokumentiert, zielen darauf ab, psychopathologische und Verhaltenssymptome zu lindern und unterstützen gleichzeitig pflegende Angehörige, indem sie deren Resilienz fördern.

Zu den wichtigsten nicht-medikamentösen Interventionen zählen kognitive Stimulation, die physische Aktivierung und kreativtherapeutische Angebote. Diese sollen die kognitiven Funktionen unterstützen und gleichzeitig die sozialen Kontakte fördern, was die allgemeine Stimmung der Betroffenen verbessert.

Die Alzheimer-Forschung hebt hervor, dass beispielsweise Biographiearbeit, Musiktherapie und tiergestützte Therapie positive Effekte auf Menschen mit Demenz haben können. Darüber hinaus sind regelmäßige Aktivitäten, die sowohl geistige als auch körperliche Fitness fördern, unerlässlich für die Lebensqualität der Betroffenen.

Insgesamt bietet der Demenzaktionstag nicht nur eine Plattform für Austausch und Information, sondern trägt auch zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen bei. Ihr Besuch kann helfen, neue Perspektiven und Unterstützung im Umgang mit der Erkrankung zu finden.