NAG/NAG Redaktion – Die Bundesanwaltschaft hat in Bernau bei Berlin einen 28-jährigen Libyer festgenommen, der verdächtigt wird, die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) unterstützt und einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant zu haben. Dies wurde von einem Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigt, berichtet ZDF. Während der Razzia in der Wohnung des Beschuldigten wurden wichtige Beweise sichergestellt, und auch eine nicht tatverdächtige Person im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen wurde durchsucht.
Der Festgenommene wird am Sonntag einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe vorgeführt, der über eine mögliche Untersuchungshaft entscheiden muss. Der Generalbundesanwalt Jens Rommel betont, dass islamistisch motivierter Terrorismus eine der Hauptgefahren für Deutschland darstellt, mit fast 500 von über 700 Ermittlungsverfahren im letzten Jahr, die diesen Bereich betreffen. Details zu den Ermittlungen bleiben noch unklar, aber die Festnahme schürt angesichts der jüngsten Entwicklungen in den IS-Gebieten weltweit Besorgnis über die Radikalisierung. Mehr Informationen finden Sie hier.