Nachdem Frauen im Jahr 1918 das aktive und passive Wahlrecht erhalten hatten, nutzten sie diese Rechte von Anfang an aktiv. Die Historikerin und Kuratorin Heike Stange begibt sich auf eine Spurensuche und beleuchtet am Beispiel der ersten Generation weiblicher Abgeordneter, wie Frauen in Schöneberg und Tempelhof an politischen Prozessen teilgenommen haben. Personen wie Wilhelmine Diederich und Gertrud Klühs, die in diesen Bezirken aktiv waren, werden in den Fokus gerückt. Die Frage nach der Überlieferung dieser bemerkenswerten Frauen und warum sie so wenig bekannt sind, wirft interessante Aspekte auf.
Die Veranstaltung ist Teil des Frauenmärz 2024 und bietet weitere Informationen auf der offiziellen Website zum Frauenmärz.
Des Weiteren wird am 18. April 2024 um 18 Uhr die Ausstellung „Spurensuche Demokratie. Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen in Schöneberg und Tempelhof 1933–1945“ im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße eröffnet. Die Ausstellung soll Einblicke in die Verfolgung von Personen aus den Bezirksversammlungen während der Zeit des Nationalsozialismus geben. Weitere Informationen zu dieser Ausstellung werden im März veröffentlicht.
Es ist von großem historischen Interesse, Personen aus der politischen Vergangenheit unserer lokalen Bezirke kennenzulernen und ihr Engagement und ihre Erfahrungen zu würdigen. Die Auseinandersetzung mit der politischen Teilhabe von Frauen und den Herausforderungen, denen sie in verschiedenen historischen Kontexten gegenüberstanden, ist ein wichtiger Schritt, um die geschichtliche Entwicklung zu verstehen und wertzuschätzen.
Eine mögliche Tabelle zur Ergänzung des Beitrags könnte Informationen zu den genannten Personen wie Wilhelmine Diederich und Gertrud Klühs sowie weiteren relevanten historischen Fakten enthalten, um den Lesern einen besseren Überblick zu geben.
Insgesamt bietet die bevorstehende Veranstaltung und Ausstellung eine spannende Gelegenheit, tiefer in die Geschichte und Politik der lokalen Bezirke einzutauchen und die Rolle von Frauen in der politischen Landschaft zu würdigen.
Quelle: www.berlin.de