Der dänische Schriftsteller und Journalist Herman Bang (1857-1912), der zu seinen Lebzeiten aufgrund seiner künstlerischen Fähigkeiten bewundert wurde, sah sich aufgrund seiner Homosexualität wiederholt öffentlichen Angriffen ausgesetzt. Von der Stadt Berlin fasziniert, fand er hier vorübergehend Zuflucht und entdeckte seine "Fasaneninsel". Die Ausstellung, die seinem Leben und Werk gewidmet ist, wurde mit einem literarischen Stadtspaziergang eröffnet, bei dem Birgitte Tovborg Jensen von der Königlich Dänischen Botschaft und Raimund Wolfert, Kurator und Dozent der Volkshochschule Tempelhof-Schönberg, Grußworte sprachen. Die Ausstellung im Haus am Barbarossaplatz ist noch bis zum 14. Juli 2024 für interessierte Besucher zugänglich. Herman Bang war ein bedeutender Vertreter der skandinavischen Literatur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Seine Werke zeichneten sich durch eine besondere Sensibilität und Tiefe aus, die von seiner persönlichen Lebenserfahrung und seinem Kampf gegen gesellschaftliche Normen geprägt waren. In einer Tabelle könnte man an dieser Stelle die wichtigsten Werke von Herman Bang auflisten sowie einige historische Fakten über sein Leben und seine Bedeutung für die dänische Literatur. Insgesamt ist die Ausstellung eine wertvolle Gelegenheit, das Leben und Werk dieses bedeutenden dänischen Schriftstellers näher kennenzulernen und seine Rolle in der Literaturgeschichte zu würdigen. Besucher haben die Möglichkeit, einen Einblick in sein Schaffen zu erhalten und seine Beiträge zur Bewältigung gesellschaftlicher Tabus und Vorurteile zu schätzen.
Quelle: www.berlin.de
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