Die städtischen Grünflächen in den Ceciliengärten und auf dem Perelsplatz in Tempelhof-Schöneberg sind stark beansprucht und weisen gravierende Schäden auf. Wie das Berliner Bezirksamt mitteilt, leiden die Böden unter Verdichtung, was die Wasser- und Nährstoffversorgung der Pflanzen stark beeinträchtigt. Um die Regeneration der Rasen- und Strauchflächen zu gewährleisten, werden die Bereiche nun schrittweise durch Bauzäune abgesichert. Diese Maßnahmen sollen im Frühjahr 2025 wieder aufgehoben werden.
Gleichzeitig wird die Bedeutung städtischer Grünflächen für die Biodiversität zunehmend anerkannt, wie aus einem Bericht von Stadt und Gruen hervorgeht. Diese Flächen spielen eine entscheidende Rolle als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und tragen zur Klimaanpassung und Luftreinhaltung bei. Trotz der Herausforderungen durch Urbanisierung wird festgestellt, dass Städte oftmals eine höhere Artenvielfalt aufweisen als ländliche Gebiete. Das Management dieser Flächen hat somit nicht nur ökonomische, sondern auch enorme ökologische Verantwortung. Dazu gehört, geeignete Gehölze zu pflanzen, die Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle dienen sowie das Belassen von Totholz, das vielen Arten Lebensraum bietet.
Diese Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt und die bevorstehenden Regenerierungsarbeiten in Tempelhof-Schöneberg sind wichtige Schritte, um die städtischen Grünflächen sowohl für die Lebensqualität der Bürger als auch für die Natur zu schützen und zu verbessern.
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