Am 20. November wird weltweit den Opfern trans*feindlicher Gewalt gedacht. Auch in diesem Jahr sind Menschen aufgrund ihrer Trans*geschlechtlichkeit Opfer von Hass, Gewalt und sogar Mord geworden. Allein in den letzten Monaten gab es eine Vielzahl von trans*feindlichen Übergriffen in Berlin. Weltweit sind Gewalt und Diskriminierung gegenüber trans*Menschen präsent und sind oft bittere Realität.
Der Gedenktag geht auf die Ermordung der afroamerikanischen transgeschlechtlichen Rita Hester im November 1998 in den Vereinigten Staaten zurück. Über diesen Mord fand keinerlei Berichtserstattung statt und er gilt bis heute als nicht aufgeklärt. Die trans*Aktivisten Gwendolyn Anne Smith gründete in Folge dessen den „Transgender Day of Remembrance (TDoR)“.
Im stillen Gedenken an alle Opfer trans*feindlicher Gewalt hat Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann für das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg die Trans*-Flagge vor dem Rathaus Schöneberg gehisst.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann setzt ein starkes Zeichen gegen trans*feindliche Gewalt und betont die Wichtigkeit, gemeinsam Vorurteile und Hass gegenüber trans*-Menschen zu bekämpfen. In Berlin hat die LGBTQ+-Community eine starke Präsenz und setzt sich aktiv für die Rechte und Sicherheit von trans*Menschen ein. Dennoch sind trans*feindliche Übergriffe und Diskriminierung weiterhin ein Problem, gegen das weiterhin aktiv vorgegangen werden muss.
Weitere Informationen zum Thema Transgender Day of Remembrance sind auf der Internetseite des Bezirksamtes zu finden.
Gemäß einem Bericht von www.berlin.de